Nach der tödlichen Massenpanik bei der Loveparade in Duisburg mit 19 Toten hat die Staatsanwaltschaft offiziell die Ermittlungen aufgenommen. Zudem wird die Technoparade in Zukunft nicht mehr stattfinden.
Schon einige Tage zuvor warnten offenbar sachkundige Kenner der Materie (die sogenannten „Spießer“) vor dem bevorstehenden Desaster. Lesen Sie bei News Top-Aktuell einige Internet-Kommentare von besorgten Ortskundigen, welche die Katastrophe kommen sahen – und auch deren Gegenstimmen.
Der erste Kommentar datiert vom 22.07.2010 (zwei Tage vor der Loveparade):
#1 von Roooooooooooooooooooney , am 22.07.2010 um 09:01
Unter diesen Umständen hätte man die Loveparade besser absagen sollen!! Kann man überhaupt von einer Love-Parade sprechen? Ist es wirklich eine Parade, wenn man 15 Floats auf einem Schutthaufen mit Bauruinen um 2 Bühnen fahren lässt??? Wohl eher nicht. Seit Jahren habe ich mich auf die Loveparade vor der Haustür gefreut und dann sowas.
Wenn man sieht was für „echte Kultur“ für Geld ausgegeben wird, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass die Musik der jungen Generation nicht als Kultur anerkannt wird! Wie immer man dazu stehen mag, wenn man das Gefühl haben muss, dass die Jugend der Welt nur eine alte Schutthalde wert ist auf der Sie zum Glück nicht viel kaputt machen kann…dann ist das keine Loveparade!!!
#2 von Grobi61 , am 22.07.2010 um 09:19
ich bin kein Nörgler, eigentlich, aber was sich Veranstalter und Stadt hier erlauben ist eine gefährliche Frechheit. Eine Örtlichkeit zur Verfügung zu stellen, die maximal 350.000 Leute aufnehmen kann obwohl man ahnt, dass ca. 800.000 Leute kommen werden, wird die Stimmung kippen lassen. Und ich weiß aus Erfahrung, dass auch Love-PArade-Besucher irgendwann die Nase voll haben und agressiv werden. Man stelle sich bitte 400.000 Menschen vor, die rund um den Gelben Bogen vergelblich Einlass begehren. Wahnsinn. Ich tippe auf eine krasse Eskalation mit gesperrten Gleisen, Menschen auf der Autobahn, verwüstete Gärten und Häuser etc.
Die Verletzungen auf dem Gelände selbst werden in die Tausende gehen und die Floats werden gar nicht fahren !!!
Nun denn, Loveparade war für mich immer ein Stück Freiheit, aber 350.000 Menschen auf gefährlichem Schotter eingzeäunt … Gängelei durch die Polizei und maßloses Unterschätzen der Gefahren – das ist nicht Freiheit sondern Dummheit. Am Sonntag wissen wir mehr und ich hoffe, die Besucher kommen mit einem „blauen Auge“ davon. Die kleinste Panik und der Mob eskaliert. Wetten?
#3 von Lover__P , am 22.07.2010 um 09:55
@ Lover_P: Zustimmung in allen Punkten… Die Organisatoren und Verantwortlichen für diesen Irrsinn sollten auf einen Float gebunden werden. Aber die Herrschaften sonnen sich am Samstag bestimmt irgendwo weit Weg vom Chaos… Die Deppen sind die Bürger und Loveparade-Besucher…
#4 von Alex , am 22.07.2010 um 10:27
Die Stadt wurde mit Hilfe der potentiellen Teilnehmer regelrecht zu der Veranstaltung erpresst.
Dabei geht es nur um Geld und Kommerz. Leider fehlt es der Zielgruppe so einer Veranstaltung offensichtlich an Weitblick, um sich als ausgenutzt zu erkennen.
#5 von Genervtwienix , am 22.07.2010 um 10:57
Also ich bin ja eher der Rechner. Das Gelände ist 230.000 qm groß. Gehen wir mal davon aus, das wir auf nen qm 3 Menschen drauf kriegen, Rechnen den Platz für die Floats die Stände und Bühnen und Backstagebereich und WC Anlagen und was weis ich nich noch runter, dann werden da keine 300.000 drauf passen, ohne das es agressiv wird. Wurfgeschosse sind jederzeit greifbar…….! Oha. Ich bin eigentlich auch nen Fan der LoPa und werde da auf jeden Fall hin. Was ich aber noch „gut“ finde, ist die Sperrung der A59. Ich denke das ist so als Gangreserve gedacht. Sollte mal wirklich ne Panik ausbrechen es zu voll werden oder so, kann man darüber weg. Ein Bauzaun stellt nicht wirklich eine Barriere da.
Was den Untergrund angeht, also ist schon heftig, Aber in essen war das (allerdings nur zum Teil) auch ein grober Schotterplatz. Naja, und es war ziemlicher Mist. Mal sehen. Aber ich denke die meisten haben so viel e drin, das die über den Schotter schweben. Also macht dat nix.
@Grobi61
Ich sehe auch seit Jahren mit bedauern das unsere Jugend kaputtgespart wird.
#6 von Vasa49 , am 22.07.2010 um 11:00
Wenn die Innenstadt so in Schutt und Asche gelegt ist, wie die Veranstaltungsfläche, dann werden wir schon sehen, was wir davon gehabt haben….
#7 von ToMo , am 22.07.2010 um 11:27
Aus meinem Umfeld gehen kaum Jugendliche zu LP – eben weil es weder ihren Musikgeschmack trifft noch sonst irgendwie attraktiv erscheint.
#8 von mbuerger , am 22.07.2010 um 11:28
Es ist schon ziemlich unverschämt und anmaßend Techno als „die“ Musik der jungen Generation zu bezeichnen und aus dem einzig verfügbaren -zugegeben nicht optimalen- Veranstaltungsort herzuleiten, die Jugend sei nicht mehr wert.
#5 von Genervtwienix
Stimmt, in Essen gab’s zum Teil ebenfalls Schotter, aber bei Weitem nicht so grob strukturiert wie auf dieser Fläche. Ich denke aber, das Hauptproblem besteht darin, dass sich alle Raver nach Ankunft sofort auf das Gelände stürzen werden, weil es außerdem keine Anlaufstelle gibt. Ich meine, in Essen und Dortmund verteilte sich das Party-Volk auf die Paradestrecke und den Platz der Abschlusskundgebung. In Duisburg ist der Platz Strecke und Bühne zugleich und das macht ein Entzerren der Massen unmöglich. Wenn die ersten 350.000 da sind, wird für den Rest der Millionen Besucher Schicht gemacht. Viel Spaß uns allen!
#9 von michelino , am 22.07.2010 um 12:38
Seht es nicht so eng. 3-400000 aufm Schotterplatz und der Rest drumherum inklusive Autobahn. Das passt schon für grob 1 Mio Leute. Es sind dann halt sämtliche Strassen und die angrenzende Autobahn dicht, die direkt am Güterbahnhof vorbei geht nochmal die gleiche Menge an Leute und gut ist. Ausreichend Reserve ist eigentlich vorhanden und viel größer war der Berliner Platz in Essen auch nicht.
#10 von Mirco , am 22.07.2010 um 14:05
Unter diesen Umständen, macht das Ganze keinen Sinn. Bochum hat das Problem im letzten Jahr erkannt und entsprechend gehandelt.
Duisburg war da mutiger …. aber ob es rivhtig sein wird … ???
#11 von powerjogi , am 22.07.2010 um 14:21
@#8 von mbuerger
OK ist nicht Ihr Geschmack und damit keine Kultur!?
Sitzen Sie auch in einem der Kulturausschüsse:-)
Toleranz ist jedenfalls nicht Ihre Stärke….Die Größe der Loveparade spricht eine andere Sprache!!!
Ihre persönliche Vorlieben in Ehren, aber mit Scheuklappen ist noch selten ein objektives Urteil gefällt worden.
#12 von Grobi61 , am 22.07.2010 um 15:19
Ich bin sicher, dass die Vorgetragenen Bedenken berücksichtigt wurden und Plan B und C zum tragen kommen, wenn der Andrang zu groß werden sollte. Es gibt ja noch ein paar gesperrte Wege, die im Notfall geöffnet werden können.
#13 von berechtigter Zweifel , am 22.07.2010 um 16:05
Ob Sie wohl verstehen, was ich geschrieben habe? Ihre Antwort lässt nicht darauf schließen. Was sollen die blödsinnigen Unterstellungen? Ich habe nicht beurteilt, lediglich angemerkt, dass es auch noch andere Interessengruppen gibt und der „Verzicht auf rote Teppiche“ für eine kommerzielle Veranstaltung keinesfalls eine Herabwürdigung der gesamten Jugend darstellt. Das soll intolerant sein?
#14 von mbuerger , am 22.07.2010 um 16:25
Es wird das größte Chaos geben. Die Stadt wäre besser beraten gewesen die Loveparade abzusagen. Dann wäre ein paar Tage negative Presse über Duisburg in den Nachrichten zu hören-aber über diese Loveparade wird man noch lange reden-leider nur in negativer Form. Armes Duisburg
Der Tunnel aus der Nähe + Berichterstattung:
#15 von Duisburger , am 22.07.2010 um 16:25
Quatsch, ich habe bei der Essener Loveparade auch nur mit dem Kopf geschüttelt und gesagt, wo bitteschön sollen die alle hin, das gibt Chaos pur, nix wird mehr gehen.
Ich konnte problemlos mit dem Auto um die Stadt fahren.
#16 von Mirco , am 22.07.2010 um 16:42
In Essen war es auch kein Schotterplatz. Die Rechnung muß an den Betreter gehen, wenn er sich verletzt.
Leute geht doch zum Spagettiknoten dort ist eine Partie mit Führung an gesagt.
#17 von muetze51 , am 22.07.2010 um 16:58
sehe ich das richtig, dass die versuchen 1 million menschen über die 1-spurige! TUNNELSTRAßE! Karl-Lehr-Straße mit zwischendurch 2 kleinen trampelpfaden hoch zum veranstaltungsgelände zu führen?
also in meinen augen is das ne falle. das kann doch nie und nimmer gut gehen. wer in essen und dortmund dabei war weiß, wie groß das gedränge schon auf recht weitläufigen zugangswegen war. das war ne katastrophe und die wollen ernsthaft den zugang über nen einspurigen TUNNEL leiten?
ich fass es nicht!!!! ich seh schon tote...
Wie bitter richtig auch dieser Kommentator mit seiner Einschätzung der Dinge lag, zeigen die folgenden, schockierenden Bilder:
#18 von klotsche , am 22.07.2010 um 17:08
Jetzt bleibt mal alle auf dem Teppich! Diese Panikmache hier ist sowas von nervig! Niemand zwingt euch hinzugehen,und glaubt ihr ehrlich dass in einem Kontroll-Staat wie Deutschland, es genehmigt wird, wenn die Sicherheit nicht einwandfrei gewährleistet ist? (…) Wenn jeder der am SA dorthin geht (inkl. mir) sich vernünftig verhält,und einfach Spaß hat und feiert, dann wird (wieder mal) das Ruhrgebiet als DIE Eventmetropole angesehen! Was will man mehr!?!?
Wie kolossal sich dieser Kommentator in all seinen Ansichten komplett irren sollte, zeigen diese Eindrücke:
#19 von LoPa-Fan , am 22.07.2010 um 17:38
naja, also panikmache ist es schon ein bisschen. aber zurecht. wenn die nur 300.000 rein lassen dann stehen draussen immernoch über 1 mio leute die feiern wollen. das gibt mord und todschlag. alkoholisierte leute und leute auf manch anderen drogen werden dann extrem schnell agressiv und das färbt auf die ganze gruppe irgendwann auch ab. also ich finde auch dann hätte man sie lieber absagen sollen. aber über sowas machen sich die leute der stadt viel zu wenig gedanken. traurig traurig. naja mal sehn, ich werde einfach mal hinfahren und mir das angucken denke ich. wenns mir nich passt fahr ich wieder nach hause oder geh irgendwo anders party machen 🙂
#20 von Dominic , am 22.07.2010 um 18:13
Hoffentlich endet die Sch… im Fiasko !!!
Anm.d.Red.: Der folgende, überaus ausführliche Kommentar traf u.E. am deutlichsten in´s Schwarze:
#21 von nichtgernemitdabei , am 22.07.2010 um 18:15
Mein Nachbar arbeitet bei der Feuerwehr. Er hat auch gesagt, daß das eigentlich gar nicht erlaubt sein dürfte, man mache sich ernsthaft Sorgen, wieviele Knochenbrüche, Bänderdehnungen und Gelenkzerrungen auf die Helfer und umliegenden Krankenhäuser zukommen werden.
Das Gelände sei außerdem viel zu klein und habe nur einen offiziellen Zugang, wie da im Falle einer Panik reagiert werden soll, wisse man auch nicht. Noch schlimmer ist, daß man die baufälligen Gebäude drum herum nur notdürftig mit normalen Bauzäunen abgesperrt habe – dort sollen noch nicht einmal mehr Übungen der Feuerwehr durchgeführt werden, weil die Gebäude einsturzgefährdet sind.
Wenn mit 500.000 Menschen der Platz voll ist, werden die restlichen 1.000.000 Besucher (siehe Besucherzahlen der Vorjahre) sich wohl drum herum Ausweichmöglichkeiten suchen, da sollen Bauzäune noch abhalten? Das ist lebensgefährlich! Und sowas soll offiziell erlaubt sein? Duisburg hätte gut daran getan, die Veranstaltung sein zu lassen oder zumindest wie letztes Wochenende auf einem Gelände wie der A40 mit genügend Platz (auch für die Umzugswagen), ausreichend Zugang für Rettungskräfte und vor allem deutlich besserem Untergrund zu veranstalten – für das Still-Leben war es möglich, für die internationale Loveparade der jungen und jung gebliebenen Leute ist aber sowas scheinbar nicht drin – Lobbyisten lassen grüßen.
Das Geld für die „Aufbereitung“ des Geländes hätte man sich sparen und in sanitäre Einrichtungen sowie Hilfskräfte stecken sollen. Ich bin dafür, daß alle Kosten, die aufgrund von Verletzungen, die durch das absurde Gelände auf die Krankenkassen und Arbeitgeber zukommen, von der Stadt bezahlt werden müssen – einschließlich Schmerzensgeld. Dann würde man es sich hundertmal überlegen, so etwas in professionelle Hände zu geben statt es mediengeilen, dickköpfigen Politikern zu überlassen, die nicht wissen, was sie da tun.
Duisburg wird sich spätestens am Sonntag sehnlichst wünschen, die Loveparade nicht ausgerichtet zu haben. Nur für die Geschädigten ist es dann zu spät. Wieder einmal hat die Politik eine aus den einfachen Schichten des Bürgertums entspringende Bewegung erfolgreich kastriert, demontiert und ad absurdum geführt. Ohne diese Menschen, die einfach nicht eingestehen können, daß man es nicht kann und unfähig sind, es in Hände zu legen, die es können und wollen, wäre es ein schönes Event geworden. So wird es ein Desaster. Danke auch.
#22 von Donnerbalken , am 22.07.2010 um 18:25
400000 – 500000 passen auf das Gelände. 1-1,5 Millionen werden erwartet. Bei Überkapazität werden die Raver nicht mehr auffs Gelände gelassen. Leute, das geht inne Buchse, definitiv. Sollte es zu diesem Gau kommen verabschiedet euch schon mal von der Duisburger Innenstadt. Diese Planer waren Laien der dümmsten Sorte.
Auf das alles irgendwie gut geht. Glück Auf
#24 von p.uder , am 22.07.2010 um 19:47
Sagt mal, gehts noch? Es ist ein Techno- und Houseevent und kein Treffen von Gewaltverbrechern und Mördern…ich lese hier „mord- und Todschlag“, „schwerste Verletzungen“, „Agressivität“ etc. WIr leben immernoch in einer zivilisierten Welt, in dem die meisten Menschen wissen wie sich zu verhalten haben. Es wird (wie immer bei großen Events) Idioten geben, die Ärger machen werden. Aber bei keinem anderen Event dieser Größenordnung bleibt es so friedlich wie bei der Loveparade, mal abgesehen vom Christopher Street Day in Köln….und die, die sich seit Tagen in die Hose schei…ein kleiner Tipp: zu hause bleiben, das Spießbürgertum pflegen und sich schonmal auf das nächste große Event einstellen um darüber zu stänkern!
#25 von LoPa-Fan , am 22.07.2010 um 20:05
Ach hier sind doch die selben Miesepeter wie beim Still-Leben (und das hat mehr als hervorragend geklappt). Es ist doch so, dass der gemeine Duisburger Prolet erst einmal gegen alles ist. Ist so, bleibt so.
.
Anm.d.Red.: Die sogenannten „Duisburger Proleten“ und „Spießbürger“ (damit sind meist jene gemeint, die ihr Hirn noch nicht restlos, verkifft, verkokst und durch Extasy zu Grabe getragen haben), – also diese sogenannten „Spießbürger“, „Proleten“, „Reihebürger“ und „Miesmacher“ bedienten sich schlichter Mathematik und kamen zu Recht zu dem Ergebnis, dass es zu „Problemen“ führen muss, wenn man in einen Raum, wo nur 300.000 Menschen Platz finden, 1.4 Millionen hineinzwängen will. In der Schule nannte sich das damals „Mengenlehre“.
Fazit: Bei den behördlich Verantwortlichen dieser Veranstaltung dürfte es sich (wie so oft und in diesem Lande leider an der gängigen Tagesordnung) wieder einmal mehr um absolut unwissende, laienhafte Bürokraten gehandelt haben, deren Fähigkeiten meist daraus bestehen, zunächst über Monate darüber „zu beraten“, ob es denn nun z.B sinnvoll wäre, an einer „gefährlichen Kreuzung“ ein Warnschild aufzustellen oder nicht. Ausgerechnet solchen lebensfernen und vollkommen desorientierten Fachidioten obliegt es, die Sicherheitsaspekte einer Veranstaltung dieser Größenordnung mit 1,4 Millionen Menschen abzuwägen und zu „beurteilen“! Dass dabei nichts herauskommen kann, zeigte die Tragödie in Duisburg wieder einmal weit mehr als nur eindrucksvoll!
Wir alle wissen: Deutschland strotzt nur so vor Bürokratie!
Doch diese taugt bekanntlich leider zu grob geschätzten 90 Prozent zu gar nichts, da sie sinnvolle Vorgänge erschwert oder gleich gar ganz unmöglich macht und den Menschen sowohl sinnlose Fesseln anlegt, als auch an jeder nur erdenklichen Stelle Knüppel zwischen die Beine wirft, wo dies in keinerweise angebracht ist.
Hingegen dort, wo Bedenken und Verbote nicht nur sinnvoll, sondern im aktuellen Fall sogar lebensrettend gewesen wären, dort versagt die deutsche Bürokratie (wie schon so oft) auf ganzer Linie! Da „schlafen“ ganze „Bürokratenapparate“, Ordnungsämter und technische Überwachungsvereine!
Leider hat man sich vor Jahrzehnten dazu entschlossen, Bund und Länder von „bürokratischen Eseln“, statt von verstandesbegabten Menschen und Kennern der Materie leiten zu lassen. In Deutschland ist es nämlich seit ewigen Zeiten an der gängigen Tagesordnung, den „Bock“ zum „Gärtner“ zu machen. Was heißt: Da wird dann auch schon einmal eine „Grundschullehrerin“ zur Gesundheitsministerin – oder ein „Taxifahrer“ zum Außenminister – oder ein Rechtsanwalt zum Wirtschaftsminister – oder eine „Hausfrau“ zur „Verkehrsexpertin“. Das Motto ist immer das selbe: Hauptsache keinerlei Ahnung von auch nur irgendwas – und schon gar nicht von dem fachspezifischen Gebiet, in welchem diese Leute eingesetzt werden.
Es scheint In Deutschland höchste Priorität zu besitzen „aber auch bloß niemanden mit Aufgaben zu betrauen, der sich auch tatsächlich damit auskennt“! Die Folgen sind der allseits bekannte, seit Jahrzehnten in diesem Lande vorherrschende, bürokratische Irr- sowie Unsinn. Dieses Mal leider von 19 Toten und hunderten Verletzten begleitet, die an einer im Grunde „friedlichen“, wenn auch irgendwie „kranken“, weil drogendurchsetzten Veranstaltung teilnehmen wollten.
Man kann nur hoffen, dass alle Beteiligten etwas daraus lernen, auch wenn für die Getöteten etwaige Einsichten leider zu spät kommen werden. Wir wünschen allen Verletzten die das Glück haben, ihre Verletzungen überleben zu dürfen, von Herzen gute Besserung, sowie die komplette, gesundheitliche Wiederherstellung.
Unsere Anteilnahme gilt den Opfern und deren Angehörigen.
Rest in peace.
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