Was Sie jetzt über Lachs wissen müssen

21. Dezember 2011

 

 

Weihnachtszeit = Lachszeit! Leider aber auch die Zeit, um unbedarften Bürgern für billige und dazu noch ungesunde Industrieware, mehr als teures Geld aus der Tasche zu ziehen.

Welcher Lachs ist sein Geld wert – welcher nicht!?

Diese Frage wollen wir heute ausführlich beantworten.

Zu unterscheiden ist hier zunächst zwischen gefarmten Lachs (Zuchtlachs) und Wildlachs, wobei der Wildlachs genau jener Lachs ist, der nicht nur gesund- sondern auch überaus schmackhaft und sein Geld wert ist. Doch wo liegen nun eigentlich die signifikanten Unterschiede und woran kann man diese als Verbraucher erkennen?

Hier einige Grundsätzlichkeiten:

Auf Grund des hohen Bedarfes findet sich in den Kühlregalen fast ausschließlich – nämlich zu ca. 99 % –  billiger Zuchtlachs vor. Dieser Lachs wird z.B. vor den Küsten Norwegens, Finnlands, Schottlands oder auch Irlands in großen „Gehegen“- sogenannten „Aquakulturen“  innerhalb von ca. 3 Monaten auf Schlachtgewicht herangezüchtet. Dafür steht diesen Lachsen äußerst wenig Platz zum Leben zur Verfügung was zur Folge hat, dass diese Fische von Parasiten und Krankheiten befallen werden, würde man dies nicht mit dem Futter beigemischten Medikamenten verhindern.

Auf Grund dessen, dass sich diese Tiere (im Gegensatz zu ihren wildlebenden „Kollegen“), vergleichsweise so gut wie überhaupt nicht bewegen und in Rekordzeit gemästet werden, weist deren Fleisch äußerst viel Fett auf. Da das verwendete Futter zumeist aus Fischmehlen besteht, schaut auch die Farbe des Fleisches vollkommen anders aus, als das der wildlebenden Tiere und ist dementsprechend heller, bzw. „verwaschener“ (siehe Abbildung).

 

 

Sowohl das Bild am Anfang des Artikels, als auch dieses Bild zeigt einen Zuchtlachs. Zu erkennen ist dies an der breiten weißen Marmomierung (Fetteinlagerung) und an der eher weniger einladenden Farbe des Fleisches. Dieser Lachs ist weder ein Genuss, noch ist er sonderlich gesund und schon gar nicht das Geld wert, für welches er dem Verbraucher angedreht wird. Ein solcher Zuchtlachs kostet die fischverarbeitende Industrie im Einkauf keine 2,- Euro pro Kilogramm. Die Preise, welche hingegen Sie als Verbraucher für diese  mindere Qualität zu zahlen haben sind oftmals – und gerade zur Weihnachtszeit – mehr als jenseits von „Gut und Böse“!

Zum Vergleich, hier einmal ein Foto, welches das Fleisch eines Wildlachses zeigt:

 

 

Bei dem hier abgebildeten Fisch handelt es sich um einen wildaufgewachsenen Silberlachs. Im Vergleich zum Zuchtlachs sind die Unterschiede mehr als signifikant. Diese Art Lachs legt in seinem Leben einige tausend Kilometer im offenen Meer zurück und ernährt sich dabei im Überwiegenden von Krill. Dadurch kommt es zu der tiefroten natürlichen Färbung des Fleisches und zu keinerlei nennenswerte Fetteinlagerungen.

Doch kommen wir von dieser Delikatesse zunächst wieder zurück zu den hochgemästeten Zuchtlachsen, für welche die abenteuerlichsten Namenskreationen existeren, um dem Verbraucher eine hohe Qualität vorgaukeln zu können. Eine Qualität, die Zuchtlachse in keinsterweise ihr Eigen nennen können. So finden sich auf den Verpackungen, in welche Zuchtlachse eingeschlagen werden, z.B. folgende, vermeintlich wohlklingende Namenskreationen:

.

„Premiumlachs“
„Echter Premiumlachs“
„Fjordlachs“
„Echter Wildlachs“
„Lachs-Filet“
„Sushi-Lachs“
Schottischer Lachs“
„Spargel-Lachs“
„Festtags-Lachs“
„Premium Räucherlachs“
„Premium Rauch-Lachs“
„Stremel-Lachs“
„Echter Lachs“
„Goldlachs“
„Graved Lachs“
„Balik Lachs“
„Sonder-Edition“
„Irischer Lachs“
„Wildwasser-Lachs“
„Gourmet Lachs“
„Biolachs“
„Irischer Biolachs“
„Aqua-Lachs“
„Farm-Lachs“
„Eismeer Lachs“
„Eismeer Salm“
„Meerwasser Lachs“
„Irlandlachs“
„Ikarimi Räucherlachs“
„Lachs-Rückenfilet“
„Sjomga Lachs“
„Luxury Lachs“
„Norwegischer Beizlachs“
„Echter Irischer Lachs“
„Echter IRISCHER BIO Räucherlachs PREMIUM“
„Padouk Rotholz Räucherlachs PREMIUM“
„Norwegischer Räucherlachs DLG-prämiert“

…. und viel weitere irreführende Bezeichnungen mehr, um Ihnen als Verbraucher für billigste Ware, teuerstes Geld aus der Tasche ziehen zu können.

Bei all diesen Bezeichnungen handelt es sich um nichts anderes, als um ordinäre Zuchtlachse minderwertigster Qualität. Diese Art Lachs kostet im normalen Einzelhandel meist zwischen 8,- und 15,- Euro pro Kilogramm und mehr ist dieser Lachs auch in keinem Fall wert. Doch es geht auch noch ganz anders, wie die nun folgenden Beispiele eindrucksvoll zeigen sollen:

Hier ein Beispiel für weit überteuerten Billiglachs:


 

Hier soll Ihnen ein Zuchtlachs, welcher (wie bereits erwähnt) die fischverarbeitende Industrie weniger als 2,- Euro pro Kilogramm im Einkauf kostet, für sage und schreibe stattliche 36,60 Euro pro Kilogramm angedreht werden! Allein dies ist bereits eine Unverschämtheit wie sie im Buche steht aber es kommt noch bei Weitem unverschämter!

Nächstes im Handel befindliches Beispiel:

 

Ebenfalls ein Zuchtlachs, was sich allein schon an der Marmorierung eindeutig erkennen lässt. Im Weiteren heißt es auf der Homepage der Firma Friedrichs: „Für unser Lachsfilet Solitär werden nur erstklassige Lachse aus den klaren Fjorden Norwegens verwendet“. Mit anderen Worten: „Fjordlachs“ = Zuchtlachs!

„Hübsch zurechtgeschnitten“ und in eine noch „hübschere Verpackung“ gestülpt dürfen Sie dann auch hierfür pro Kilogramm um die 40,- Euro auf den Tisch des Hauses blättern, womit auch dieses Produkt exorbitant über einem gerechtfertigten Preis liegt.

Eine gern zu den Feiertagen anbebotene Variante, der sogenannte:

 

 

Leider auch nichts anderes, als ein medikamentös behandeltes, im Schnellzuchtverfahren aufgezogenes „Farmvieh“ aus der „Aquakultur“, welches ebenfalls zu unverschämtesten Preisen angeboten wird.

Eine „Besonderheit“ ist der sogenannte „Kodiak Wildlachs“

Tatsächlich ein Wildlachs!
Die Frage ist nur: welcher?

„Kodiak Wildlachs“ ist ein zusammenfassender „rundrum-sorglos-Begriff“ für sämtliche Wildlachsarten. Es kann sich dabei also durchaus um den teuersten- als auch um den billigsten aller Wildlachse handeln. Es ist jedoch davon auszugehen, dass es sich bei der Bezeichnung „Kodiak Wildlachs“ grundsätzlich um eine der billigeren Varianten handelt. Wäre es nämlich eine der teureren Wildlachsarten, wie z.B der Königslachs oder der Rotlachs, so würde man Ihnen dies mit Freude auf der Verpackung mitteilen. Statt dessen schreibt man „Kodiak Wildlachs“ auf die Verpackung, damit der Verbraucher nicht bemerkt, dass es sich bei dem Produkt zwar um Wildlachs aber nur um den preisgünstigsten aller Wildlachse handelt – meist um den „Hundslachs“ oder den „Pinklachs“.

Übrigens: für 3 Kilogramm eines echten, hochwertigen Sockeye-Wildlachses erhält ein kanadischer Fischer 20,- US-Dollar. In Deutschland bezahlen Sie dafür pro Kilogramm ca. 34,- Euro.

Weitere (un)schöne Beispiele für die vorsätzliche Irreführung des Verbrauchers finden sich auch zu Haufe im Internet, wie zum Beispiel dieses hier:

 

 

Dieser sogenannte „Topseller“, welcher wieder einmal nichts anderes, als billiger Zuchtlachs ist, wird hier für 15,95 Euro für nur 200 Gramm angeboten!

Das heißt: für ein Kilogramm dieses „edelen Zuchterzeugnisses“ werden 79,75 Euro + Versandkosten fällig! Das hat eigentlich schon nichts mehr mit Unverschämtheit zu tun. Dies verdient bereits die Bezeichnung:  Wucher in Verbindung mit vorsätzlichem Betrug!

 

 

Nahezu unglaubliche Dreistigkeiten finden sich auch bei ebay:

 

 

 

 

Zu diesem „langweiligen Stück Fisch“, welches natürlich auch wieder nichts anderes, als billiger Zuchtlachs ist, schreibt der Verkäufer allen Ernstes das nun Folgende:

Das BESONDERE finden Sie bei uns.

(Anm.d.Red.: Gemeint ist hier sicher die „besondere“ Art der Unverfrorenheit, gepaart mit einer ganz „besonders“ unsinnigen Artikelbeschreibung, welche wie folgt lautet:)

Irischer Räucherlachs – Rücken Filet, kurz und breit.

 Irischer Räucherlachs verdankt seine außergewöhnliche Qualität langer Tradition und besonderem Können bei der Herstellung. Der Lachs stammt aus irischer Aquakultur – (Anm.d.Red.: mit anderen Worten:  „dieser Lachs ist billigster Zuchtlachs) – wurde mit Buchenscheiten kaltgeräuchert und ist mild gesalzen. Er ist mit dem goldenen DLG Siegel ausgezeichnet.

(Anm.d.Red.: auch angeblich verliehene „Qualitätssiegel“ machen aus billigem Zuchtlachs keinen hochwertigen Wildlachs.)

Beim Lachfilet wird nach dem Räuchern Bauchlappen und Haut entfernt.

(Anm.d.Red.: dass es sich hierbei um ein „Lach-Filet“ handelt, steht außerhalb jeglicher Frage.)

Eine Delikatesse der besonderen Güte. Der irische Räucherlachs hat wenig Fett, ist zart im Biß, zergeht auf der Zunge und entfaltet ein üppiges Aroma.

(Anm.d.Red.: Hier von einer „Delikatesse“ zu sprechen ist einfach nur „eine Frechheit besonderer Güte“. Mehr aber auch nicht! Dieses Stück Fisch hat mit einer „Delikatesse nämlich in etwa soviel zu tun, wie „Kreidler“ mit „Bugatti“. Dass dieses „Medikamentencocktail“ in Form von Fisch im Weiteren wenig Fett aufweisen würde, ist eine schlichte und infame Lüge. „Zart im Biss“ stimmt hingegen, da „Fett“ nunmal die Eigenschaft aufweist, „zart im Biss“ zu sein. Wenn mit „üppigen Aroma“, „fettiges Aroma“ gemeint ist, so stimmt auch dies.)

Mit einem Wort: er vereint alle Vorzüge, die wahre Kenner von einem Lachs erwarten.

(Anm.d.Red.: wahre Kenner würden sich vor lachen auf dem Boden „kugeln“ – angesichts des Unsinns, den diese Firma hier von sich gibt. In Tatsache würden wahre Kenner um dieses Stüch Mastgut einen größtmöglichen Bogen machen.)

Soviel zur Artikelbeschreibung. Nun möchten wir Ihnen natürlich auch noch den Preis verraten, welcher für dieses „ausgesuchte Stück aus einer irischen Mastanlage“ aufgerufen wird.

Wir hoffen „dass Sie gut und sicher sitzen“!!

 

 Preis pro Kilo: 89,50 Euro!!!

Dass soetwas in Deutschland erlaubt ist, ist im Grunde ein Skandal!

 

Auch das folgende Beispiel ist leider ein weit verbreitetes:

 

 

Hier will man Ihnen eine sogenannte „Lachsforelle“ zum Preis von 29,60 Euro pro Kilo aufschwatzen. Nun muss man wissen, dass „Lachsforellen“ gar nicht existieren und es sich hierbei um nichts anderes, als um eine gefarmte- im schnellverfahren gemästete- und mit Medikamenten vollgepumpte- eigentlich weißfleischige ordinäre Regenbogenforelle handelt, deren Fleisch nur aus dem Grund „so schön rot“ ist, da man diese außer mit Medikamenten, auch noch mit künstlichen Farbstoffen vollgepumpt hat.

Eine solche Forelle bekommen Sie im „Normalzustand“ (normale weißfleischige Regenbogeforelle) am Stück für unter 10,- Euro pro Kilogramm. Hier hingegen, dürfen Sie für die maschinell filetierte Ware und für „wohlklingende Namen“, zuzüglich Medikamente und künstliche Farbstoffe, den dreifachen des normalen Preises bezahlen.

Doch damit nicht genug der Irreführung des Verbrauchers, denn neben der „Lachsforelle“ wird ja dann auch noch die sogenannte „Lachsmakrele“ angeboten, wobei es sich um eine ganz ordinäre Makrele (meist geräuchert) handelt und auch hier der Name nichts weiter als Veralberung des Verbrauchers ist, um billigen Fisch möglichst teuer verkaufen zu können.

Sicher dürfte Ihnen auch der sogenannte „Seelachs“ schon einmal über den Weg gelaufen sein. Auch hier ist der Name eine pure Irreführung, da leider kein Fisch existiert, der den Namen „Seelachs“ trägt. Bei dem sogenannten „Seelachs handelt es sich lediglich um den gemeinen Köhler, welcher absolut nichts mit Lachs zu tun hat, sich unter dem Namen „Seelachs“ aber natürlich viel besser und viel teurer an die Frau oder an den Mann bringen lässt, als ein Fisch, der den lapidaren Namen „Köhler“ trägt.

Warum all diese unerträglichen Irreführungen des Verbrauchers, die Etikettenschwindeleien und Betrügereien in Deutschland zulässig sind, können wir leider nicht beantworten. Wenden Sie sich diesbezüglich bitte an die Verbraucherzentralen.

Als Verbraucher hat man es also nicht gerade einfach an Lachs zu gelangen, der sein Geld auch tatsächlich wert ist. Selbst wenn auf einer Verkaufsverpackung „Echter Wildlachs“ oder „Premium Wildlachs“ steht, so ist das noch lange kein Garant dafür, dass sich innerhalb der Verpackung auch tatsächlich Wildlachs und nicht irgendwelches „Zuchtvieh“ aufhält.

Lassen Sie uns daher nun zu Lachs kommen, der sein Geld auch tatsächlich wert ist. Die Rede ist von nichts anderem, als vom pazifischen Wildlachs, welcher der qualitativ hochwertigste der Welt ist.

 

 

Wie bereits im Vorfeld erwähnt lässt sich Wildlachs zumeist zweifelsfrei an seiner Marmorierung erkennen. Ein Lachs, der zu Lebzeiten mehrere tausend Kilometer im Pazifischen Ozean zurückgelegt- und sich überwiegend von Krill oder „Kleinstfischen“ ernährt hat, verfügt über eine kaum sichtbare Marmorierung, wie im Bild Oben und im Bild Unten zu sehen ist.

 

 

Es existieren lediglich nur 5 qualitativ hochwertige pazifische Lachsarten, welche folgende Namen und wissenschaftliche Bezeichnungen tragen:

 

Der Silberlachs (»Coho«)
silberlachs-coho-oncorhynchus-kisutch Silberlachs

Der Silberlachs – „Coho“ – (Oncorhynchus kisutch)

Das Durchschnittsgewicht eines ausgewachsenen Silberlachses beträgt 8 bis 12 Pfund. Nicht selten werden 15- bis 20-pfündige Fische gefangen. Speziell im Spätherbst, wenn die starken Silberlachse, die „Northern Cohos“
in das Skeena-River-System aufsteigen, kann man mit kapitalen Silberlachsen
von über 20 Pfund rechnen.
Im Spätsommer und im Herbst ziehen sie in großer
Zahl in den Kitimat River und steigen in den Skeena River
und seine Nebenflüsse auf.

Der Königslachs (»Chinook«)
koenigslachs-king-oncorhynchus-tschawytschaKönigslachs

Der Königslachs – „King“ – (Oncorhynchus tschawytscha)

Seinen Namen verdankt der Königslachs seinem ungwöhnlich hohen Gewicht.
Es ist der größte Lachs der Welt. Auch in Kanada nennt man ihn entweder
„King Salmon“ oder auch „Spring Salmon“.
Erreichen sie ein Gewicht von über 13,5 kg nennt man sie auch „Tyees“.

Das Durchschnittsgewicht der in der Skeena-River-Region gefangenen
Königslachse liegt zwischen 20 und 35 Pfund.

In den Laichgebieten des Skeena River-Systems werden jedes Jahr
von den kanadischen Fischereibehörden bei ihren wissenschaftlichen
Musterfischungen Königslachse von weit über 100 Pfund gefangen.

Es gibt nur ganz wenige Gewässer auf der Erde, wo noch solche großen Riesenlachse aufsteigen. Im Pazifischen Ozean wird von Ende Mai
bis Ende Juli Königslachs gefischt.

Der Rotlachs (»Sockeye«)
rotlachs-sockeye-oncorhynchus-nerkaRotlachs

Der Rotlachs, auch „Sockeye“ genannt
(Oncorhynchus nerka)

Der Rotlachs ist eine kleinere Lachsart im Skeena River.
Das Durchschnittsgewicht beträgt 4 bis 7 Pfund.
In seinem Laichgebiet nimmt der Fisch eine leuchtend rote Farbe an.
Daher der Name Rotlachs. Der Sockeye ist ein hervorragender Speisefisch.
Er eignet sich vorzüglich zum Räuchern,
ist wie alle anderen pazifischen Wildlachse äußerst fettarm
und geschmacklich ein absoluter Hochgenuss.

Der Buckellachs (»Pink«)
buckellachs-pink-oncorhynchus-gorbuschaBuckellachs

Der Buckellachs – „Pink“ – (Oncorhynchus gorbuscha)

Der Buckellachs ist der kleinste pazifische Lachs. Das Durchschnittsgewicht liegt bei 3 bis 5 Pfund. Laichreife Männchen bekommen einen sehr ausgeprägten Buckel, daher auch der Name Buckellachs. Der Buckellachs eignet sich als vorzüglicher Speisefisch und wird wegen seines fast rosa Fleisches auch „Pink“ genannt.

Der Hundslachs (»Chum«)
hundslachs-keta-oncorhynchus-ketaHundslachs

Der Hundslachs – „Keta“ – (Oncorhynchus keta)

Der Hundslachs erreicht ein Durchschnittsgewicht von 9 bis 13 Pfund. Es wurden auch schon Fische über 30 Pfund gefangen.

Das klare und eiskalte Wasser sowie reichlich natürliche Nahrung verleihen dem pazifischen Alaskalachs seinen unvergleichlichen Geschmack. Neben dem pazifischen Lachs gibt es den atlantischen Lachs (Salmo Salar) welcher des Öfteren als „falscher“ oder „unechter Wildlachs“ bezeichnet wird, da dessen Qualität bei Weitem nicht an die des pazifischen Wildlachses heranreicht.

Achten Sie beim Lachskauf daher bitte stets auf die nun folgenden Kriterien:

Wenn Sie vorhaben Zuchtlachs zu erwerben, welchen Sie an seiner mehr oder weniger „verwaschenen Farbe“ und an deutlichen Fetteinlagerungen erkennen können, dann geben Sie dafür bitte keinesfalls mehr als maximal 13,- Euro für die frische filetierte Ware am Stück aus. Alles andere wäre rausgeschmissenes Geld für minderwertigen Geschmack und Qualität.

Möchten Sie sich hingegen Wildlachs gönnen, so achten sie darauf, dass auf der Verkaufverpackung auf jeden Fall der wissenschaftliche Name des Lachses zu finden ist. Wie z.B.: (Oncorhynchus nerka).

Dies ist der einzige Garant dafür, dass es sich um pazifischen Wildlachs handelt, da diese Bezeichnung nur dann auf einer Verkaufsverpackung verwendet werden darf, wenn sich in dieser auch tatsächlich die genannte Art des Wildlachses befindet.

Hier nocheinmal die gängigen Einzelhandelspreise:

Frischer Zuchtlachs: min. 8,- Euro – max 15,- Euro pro Kilogramm
Frischer Wildlachs: min. 27,- Euro – max. 35,- Euro pro Kilogramm

wobei gefrorene Ware einen erheblich günstigeren Preis zu haben hat.

Sollte Ihnen einmal eine Verkaufsverpackung unter die Augen kommen, auf welcher die Worte „Echter Wildlachs“ prangen, dieser pro Kilo aber nur 15,- Euro kostet, so können Sie hier allein schon am Preis erkennen, dass es sich dabei niemals um pazifischen Wildlachs handeln kann. Im weiteren wird sich feststellen lassen, dass auf dieser Verpackung der wissenschaftliche Name keinerlei Nennung findet.

Auch soll der sogenannte „Ostseelachs“ Erwähnung finden.

Der Ostseelachs verbringt sein Leben (wie der Name schon sagt) in der Ostsee und den Ostseezuflüssen. Biologisch gesehen ist er nichts anderes als der atlantische Lachs (Salmo salar), nur eben eine andere Rasse. Der Ostseelachs zeichnet sich durch besonders kräftigen und großen Wuchs aus. Das Fleisch dieser Lachse ist nicht rot, sondern schwach rosa. Das kommt vom Hering und der Sprotte. Diese sind die bevorzugten Beutefische der „Ostseelachse“ welche keinerlei rote Farbstoffe enthalten. Da die Lachse fast ausschließlich diese hellfarbigen Fische fressen, ist ihr Fleisch dementsprechend farblich sowie geschmacklich uninteressant. Mit anderen Worten: auch der „Ostseelachs“ ist nicht wirklich „etwas Besonderes“.

Zum Abschluss kommen wir nun zum größten „Nepp“ in Sachen Lachs:


Der sogenannte „Balik Lachs“!

Nichts anderes als ein hübsch in Form geschnittenes Stück Zuchtvieh zum industriellen Einkaufspreis von weit unter 2,- Euro.

Verkaufspreis:
Meist zwischen 120,- und 270,- Euro pro Kilogramm!

Unfassbare Preise
für unfassbar mindere Qualität – weil:
billigster Zuchtlachs!

Lassen Sie bitte im ureigenen Interesse die Finger von dieser Verbrauchertäuschung. Dieser Lachs ist nicht den Bruchteil des Preises wert, welchen Sie dafür zu bezahlen haben.

 

Also: Augen auf beim Lachskauf – denn nicht überall wo „Wildlachs“ draufsteht, ist auch wirklich hochwertiger Wildlachs drin.

Update: Leider können wir pazifischen Wildlachs nun auch nicht mehr empfehlen, da durch die nukleare Katastrophe in der Nähe von Fukushima der gesamte pazifische Raum radioaktiv verseucht wurde.

Lachs streicht man daher besser ganz von seiner Lebensmittelliste.

 .

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Steuerhinterziehung – Geldstrafe für Nadja Auermann

20. Dezember 2011

 

 

Deutsche Prominente bezahlen oftmals offenbar ungern Steuern. Nach dem Vater der ehemaligen Tennis-Queen Steffi Graf und weiterer Promineter, wie z.B. Boris Becker, kam nun Nadja Auermann in´s Fadenkreuz der Steuerfahnder.

Bis zum Schluss beteuerte das Ex-Model seine Unschuld: Sie habe keine Steuern hinterzogen, sagt Nadja Auermann. Das Gericht sah die Sache jedoch anders und verurteilte Auermann zu einer Geldstrafe in Höhe von 90.000 Euro.

Das Gericht verurteilte die 40-Jährige wegen Hinterziehung von Einkommenssteuer über einen Zeitraum von vier Jahren.

Stein des Anstoßes in dem knapp siebenmonatigen Prozess war ein Grundstück im Berliner Stadtteil Köpenick, das Auermann 1998 gekauft hatte. Die Anklage hatte dem Ex-Model vorgeworfen, dort gewohnt, aber von 1999 bis 2002 keine Steuern in Deutschland gezahlt zu haben. Es ging um eine Summe von rund 272.000 Euro.

Das Gericht sah es nun als erwiesen an, dass Auermann in dem Haus am Dämeritzsee wohnte. Schon bei gelegentlichem Aufenthalt ergebe sich eine Steuerpflicht, hieß es im Urteil.

Mit dem Strafmaß blieb das gericht sogar weit unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die eine Geldstrafe von 189.000 Euro gefordert hatte. Der Ankläger hatte Auermann Verschleierungstaktik und eine „gewisse kriminelle Energie“ vorgeworfen.

Auermanns Anwalt will nun scheinbar das Urteil anfechten, was überlegt werden sollte. Das Strafmaß bei einer Steuerhinterziehung diesen Ausmaßes liegt nämlich eigentlich in der Höhe, wie sie von der Staatsanwaltschaft gefordert wurde. Wird das Urteil angefochten, so könnte ein künftiger Richter eventuell nicht so „freundlich“ sein und dass Strafmaß so weit unter Normal festsetzen.

Das Verfahren war durch einen Steuerfachmann ins Rollen gekommen. Der frühere Finanzbeamte hatte eine Expertise für das Unternehmen erstellt, das den Kauf der Villa gemanagt hatte. Als gegen ihn ermittelt wurde, führte die Spur zu Auermann.

Die Villa ist inzwischen vermietet. Auermann zog von Monaco nach Potsdam und lebt jetzt mit ihrer Familie in Dresden. Seit Anfang der 1990er Jahre gehörte die Berlinerin zum Kreis der internationalen Topmodels. Vor etwa zehn Jahren hatte sich Auermann vom Laufsteg zurückgezogen.

Auermann ist beiweitem nicht die einzige Prominente, die bereits wegen Steuerhinterziehung in Probleme mit der Justiz kam oder auf anderem Wege finanzielle Einbußen hat hinnehmen müssen. Davon können auch andere „Medien-Lieblinge“ ein Lied singen, wie die folgenden Videos zeigen.

 

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Fast 96 Prozent sagen Ja zum Parteiprogramm der Linken

19. Dezember 2011

 

 

 

Berlin – In einem Mitgliederentscheid billigten rund 95,8 Prozent der Teilnehmer die neuen Leitlinien, in denen die Linke einen radikalen Systemwechsel fordert.

Parteichef Klaus Ernst wertete das am Sonntag verkündete Basisvotum als Zeichen der Geschlossenheit: «Das Programm ist ein Meilenstein, der bleibt. Wir gehen gestärkt ins Jahr 2012.»

Der Bundesparteitag hatte das Grundsatzprogramm bereits Ende Oktober mit fast 97 Prozent Zustimmung beschlossen, das letzte Wort hatten jedoch die rund 70 000 Mitglieder.

In den Leitlinien setzt sich die Linke einen radikalen Systemwechsel zum demokratischen Sozialismus zum Ziel. Sie will Banken und Energieunternehmen verstaatlichen, die Nato auflösen und Kampfeinsätze der Bundeswehr beenden. Für Koalitionsverhandlungen zieht das Programm entsprechende rote Linien, die nicht überschritten werden dürfen.

Das Ergebnis des Mitgliederentscheids ist auch als Erfolg der Vorsitzenden Klaus Ernst und Gesine Lötzsch. Die Linke wählt nach jetziger Planung im Juni 2012 auf einem Parteitag in Göttingen einen neuen Vorstand, der wieder von einer Doppelspitze mit einem Mann und einer Frau angeführt werden wird. Es gibt aber Bestrebung, vorher einen Mitgliederentscheid anzusetzen.

Der stellvertretende Fraktionschef Dietmar Bartsch hat bereits angekündigt, dass er für den Parteivorsitz kandidieren will. Auch Lötzsch will weitermachen. Ernst hat sich noch nicht erklärt.

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Lindner von der Mövenpickpartei (FDP) tritt zurück

16. Dezember 2011

 

 

Berlin – Mitten in der Krise der sogenannten „Liberalen“ ist Christian Lindner als Mövenpickpartei-Generalsekretär zurückgetreten.

Konkrete Gründe dafür nannte er nicht. Das Verhältnis zu „Phipsi“ Rösler galt schon seit längerem als angespannt. Lindner war noch von Ex-Parteichef Guido Westerwelle in das Amt geholt worden.

Seit Monaten liegt die Mövenpickpartei (FDP) in Umfragen unter der Fünf-Prozent-Hürde. In diesem Jahr ist sie aus mehreren Landtagen geflogen.

In einer Erklärung des 32-jährigen Lindners heißt es: „Es gibt den Moment, in dem man seinen Platz frei machen muss“. Die Ereignisse der letzten Tage und Wochen hätten ihn in dieser Einschätzung bestärkt.

Lindner galt neben Rösler nach der Ära Westerwelle als Strippenzieher der neuen Parteiführung.

In den vergangenen Tagen gab es wiederholt Spekulationen über einen Rücktritt von Parteichef Rösler selbst. Er steht seit seinem Amtsantritt im Mai unter Beschuss.

Zuletzt sagte Entwicklungsminister Dirk Niebel, der pro Jahr so viel kostet wie 50 Arno Dübel in 30 Jahren, in einem Gespräch: „Vorsitzende stützt man, oder man stürzt sie. Ich bin der festen Überzeugung, wir sollten ihn stützen. Denn er hatte wenig Gelegenheit bisher, in dem Amt zu wirken. Er ist noch nicht lange dabei und sollte die Chance bekommen zu zeigen, was er kann. Anm.d.Red.: Was immer das sein soll. Ende der redaktionellen Anmerkung.

„Die FDP hat mehr zu bieten als das, was man manchmal den Gazetten entnehmen kann“, sagte Niebel.

Anm.d.Red.: Prima! Schauen wir uns doch einmal an, was die Mövenpickpartei (FDP) so alles „zu bieten hat“!

 

 

Kurze Unterbrechung für „Verbraucherinformationen“ der Mövenpickpartei (FDP):

 

 

 

Wussten Sie schon, dass Massenvernichtungswaffen für Frieden sorgen?!

 

 

Das Beste haben wir uns wie immer für den Schluss aufgehoben. Wer jetzt nicht zufällig in der Badewanne sitzt, der sollte sich zumindest eine Windel umschnallen 🙂

 

 

Falls Sie das womöglich für eine „Ausnahme“ oder für einen „schlechten Tag“ von Rainer Brüderle halten sollten: Weit gefehlt! Brüderle quatscht immer ein solch´ unverständliches, wirres dummes Zeug:

 

 

Na das bringt doch Frohsinn. 🙂 Aber es geht ja noch weiter!

 

 
Momentchen. Wir fassen das jetzt noch einmal kurz für Sie zusammen und übersetzen das eine oder andere:

 

 

Die Mövenpickpartei (FDP) sollte sich wirklich umbenennen. Zum Beispiel in „FKS“ – Faule Korrupte Säufer.

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Wissenschaft Interessant Gemacht – Teil 58 – Was ist ein Higgs-Teilchen?

15. Dezember 2011

 

 

Am LHC (Large Hardron Collider) läuft die Suche nach dem Higgs-Boson – benannt nach dem britischen Physiker Peter Higgs (82), der es 1964 vorhersagte.

Dieses Boson wird seit Jahrzehnten mit Hilfe immer größerer Teilchenbeschleuniger gesucht.

Forscher stimmen weitgehend darin überein, dass das Higgs-Teilchen das letzte noch fehlende Puzzleteil im Standardmodell vom Aufbau der Materie wäre, der bislang umfassendsten und schlüssigsten Beschreibung des Aufbaus der Welt. Manche nennen das Higgs-Boson deshalb gar das «Gottesteilchen».

Klar, dass es auf der Fahndungsliste der Teilchenphysik ganz oben steht aber was genau ist denn nun eigentlich ein „Higgs-Teilchen“?

 

 

 

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