Vorsicht! Überteuerte Schrottgrills aus China

15. Juni 2021

 

 

Es ist weder Grillzeit und wer sich einen Grill kaufen möchte, sollte nicht auf überteuerte Angebote hereinfallen.

Angeboten werden angeblich hochwertige Kohle-, Gas- und Pelletgrills. Auch Keramikgrills sowie „Spezialgeräte“, wie Räucheröfen und „Hochleistungsgrills“ – außerdem eine gigantische Auswahl an Zubehör.

Die selbst angestimmten Lobreden auf die Produkte sind grenzenlos, doch wie sieht die Realität aus?

Schon viele gedankenlose Menschen kauften sich einen vollkommen überteuerten Grill und klagten oftmal nur kurze Zeit später über Qualitätsmängel.

 

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Rost, sowie abgesprungene Emaille und so weiter. Manche gaben erst im letzten Jahr sehr viel Geld für einen sogenannten „Kugelgrill“ aus und schon in diesem Jahr ist die Fehlinvestition in einem schlechten Zustand.

Wieder andere berichten von ihrem teuren Gasgrill, in welchen jedes Jahr in ein neues Zündsystem investiert werden muss (ca. 40 Euro).

Es wird von Chrom berichtet, der sich vom Griff löste, sowie vom verrosteten Grillrost. Die halten teilweise keine 2 Grillvorgänge durch und dann ist der Chrom stellenweise weg und die Dinger fangen an zu rosten.

All das muss einen nicht wundern, da all diese angeblich „hochwertigen“ Grills aus billigsten Schrott in China hergestellt wurden.

 

 

 

Dass Grills von Weber, Napoleon, Rösle usw. eine miese Qualität haben und vor sich hin rosten, findet natürlich in keinem Loblied platz und wird darum ja auch stets unter den Tisch fallen gelassen.

Sehr interessant sind auch die Aufbauzeiten solcher Grills. 1,5 Stunden sollte man dafür schon mal einplanen. Manchmal bekommt man so ein Ding auch gar nicht zusammengebaut, weil bereits beschädigt geliefert wurde oder etwaige Teile nicht zusammenpassen.

Ein Grill braucht keinen Deckel

Manche Grills halten nicht länger durch, als zwei Jahre. Dazu gehören u. a. Modelle von Weber, Napoleon, Rösle, Broilmaster, Broilking, sowie der Campingaz Partygrill und der Enders Baltimore (Liste nicht vollständig). Die Bewertungen sind verheerend. Immer mehr Besitzer solcher Grills klagen über miese Qualität.

 

 

 

Sehr viele Grills haben heutzutage einen Deckel, der absolut sinnlos, für den aber trotzdem teuer zu bezahlen ist.

Es gibt auch Grillgeräte, die mit bis zu 800 Grad Oberhitze arbeiten und „Steakhouse-Qualität“ für daheim versprechen. Das sind jedoch nur leere Versprechen.

 

 

800 Grad Celsius sind für den Grillvorgang absolut ungeeignet. Das Grillgut wird dadurch auf der Außenseite schnell pechschwarz (angebrannt). „Steakhouse-Qualität“ ade. Viel zu teuer sind diese sinnlosen Oberhitzegrills noch dazu.

Teure Schrankwand

Was dem einen sein handlicher Holzkohlegrill ist, wird heute manchmal von unhandlichen Schrankwänden abgelöst (siehe Bild).

 

 

Für so einen Grill braucht man praktisch eine Garage, weil das Ding so groß ist.

Weitere Nachteile solcher Gasgrills sind die unverschämt hohen Anschaffungskosten und die Geräte sind schwer, sowie sperrig.

Außerdem müssen schwere Gasflaschen gewechselt werden. Eine Gasfüllung ist nicht so einfach zu besorgen, wie Grillkohle. Brandgefährlich sind Gasgrills noch dazu!

 

 

Ausströmendes Gas durch defekte Leitungen oder unsachgemäßen Anschluss an die Gasflasche stellt eine potenzielle Gefahr dar, weswegen viele Grillfans Abstand vom Kauf eines Gasgrills nehmen.

Am weitesten verbreitet ist nach wie vor der klassische Holzkohlegrill. Einen solchen bekommt man schon für unter 20 Euro und mehr sollte man für einen Grill auch nicht investieren.

 

                                                                                                                                
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Die ICE-Katastrophe von Eschede

3. Juni 2021

 

Eschede-Ursache [1]

 

Der wohl schwerste Unfall mit einem Hochgeschwindigkeitszug war das ICE-Unglück von Eschede.

Am 3. Juni 1998 entgleiste ein ICE der ersten Generation mit der Nummer 884 und dem Namen „Wilhelm Conrad Röntgen“ bei der Ortschaft Eschede.

 

Eschede-Luftbild-BM-Bayern-Eschede[1]

 

Mit 200 km/h brachte der Zug eine Autobrücke zum Einsturz, die einen Teil des ICE unter sich begrub.

Dabei kamen 101 Menschen ums Leben – 108 wurden verletzt, 70 davon schwer. Das Zugunglück von Eschede war das bis dahin schwerste in der Geschichte Deutschlands.

 

Eschede-Helfer-2-BM-Bayern-Eschede[1]

 

Durch die Wucht des Aufpralls entgleisten drei Wagen des ICE und kamen etwa 350m hinter der Brücke leicht beschädigt zum stehen.

Der vierte Reisezugwagen rutschte quer zum Gleisbett, überschlug sich und blieb im angrenzenden Gebüsch stark demoliert liegen.

Waggon Nr. 5 wurde im hinteren Bereich von herabstürzenden Brückenteilen fast vollständig zerstört, rutschte jedoch noch etwa 100m weiter.

 

Eschede-Kraene-BM-Bayern-Eschede[1]

 

Waggon Nr. 6 wurde unter der zusammenbrechenden Straßenbrücke begraben und die Waggons Nr. 7 bis 14 sowie der hintere Triebkopf schoben sich „zollstockartig“ ineinander.

Das ICE-Unglück in Eschede erforderte umfangreiche technische Rettungsmaßnahmen zur Befreiung teils schwer eingeklemmter Reisender.

Einsatzkräfte und -mittel der Feuerwehr:

Dienststellen:

Freiwillige Feuerwehr aus 17 Gemeinden des Landkreises Celle und aus Nachbarlandkreisen
Berufsfeuerwehr Braunschweig, Hamburg, Hannover und Hildesheim
Truppenübungsplatzfeuerwehr Munster
Bahnfeuerwehr Hannover
Werkfeuerwehr Firma Rheinmetall
OBM-Lehrgang der Landesfeuerwehrschule Celle mit 31 Rettungsassistenten
Landesfeuerwehrschule (LFS) Celle

Besondere Einsatzmittel:

Feuerwehrkran 40 Tonnen
zahlreiche Rüstwagen RW 2
Tunnelrettungszug der DB-AG
Einsatzleitwagen ELW 2 (BF Hannover und LFS Celle)

Insgesamt wurden in der ersten Phase 726 Feuerwehrkräfte mit 108 Fahrzeugen eingesetzt.

 

image[]

 

Noch heute tragen vor allem die Helfer schwere psychische Folgen mit sich, wie auch die Angehörigen, die einen lieben Menschen durch dieses unfassbare Unglück verloren haben.

 

image[2]

 

Warum zog niemand die Notbremse?

Spätestens nachdem der Radreifen durch den Boden in den Fahrgastbereich eingedrungen war, hätten Fahrgäste die Notbremse ziehen müssen.

Stattdessen geschah – typisch deutsch – nichts dergleichen. Getreu dem Motto: „könnte ja Ärger geben“ – oder: „wenn die anderen nichts machen, dann mache ich auch nichts“. Typisch deutsch eben.

Wäre beinahe ein entgegenkommender ICE in die Unfallstelle gefahren?

Um Haaresbreite wäre es tatsächlich zu einer noch schlimmeren Katastrophe gekommen.

 

Eschede-heute-BM-Bayern-Eschede[1]

 

Bei fahrplanmäßiger Fahrt wäre ein entgegenkommender ICE aller Voraussicht nach zusätzlich in die Unglücksstelle gerast.

Der aus Hamburg kommende ICE 787 sei an jenem 3. Juni zum Glück eine Minute vor Plan durch Eschede gefahren. Der ICE „Wilhelm Conrad Röntgen“ habe dagegen eine Minute Verspätung gehabt. Ansonsten hätten sich beide Züge in Höhe der Brücke getroffen.

 

image[1]

 

Die Hauptschuld traf die Bahn, denn diese hatte aus Kostengründen Radreifen montiert, die für Gewicht und Geschwindigkeit eines ICE nicht ausgelegt waren.

Ein Radreifen brach, wickelte sich vom eigentlichen Rad ab, durchschlug den Wagenboden und verursachte, über das Gleis schleifend, Schäden auf mehrere Kilometer Länge.

 

image[4]

 

Gespart wurde auch bei der Wartung. Längst marode Radreifen wurden aus Kostengründen nicht planmäßig und somit zu spät ausgetauscht.

Wie genau es zu der Katastrophe kam, zeigt das folgende Video:

 

 

News Top-Aktuell gedenkt mit folgendem Video der Opfer… deren Angehörigen… sowie der vielen Helferinnen und Helfer. Auch gedenken wir der Familie Dittmann, die ebenfalls eine schwere psychische Last zu tragen hat.

 

 

ICE-Schleife

                                                                                                                                
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