Die Auflagenverluste der Lügenmedien werden immer dramatischer. Das belegen ein Mal mehr die jüngsten Quartalszahlen.
Mehr und mehr Lohnschreiber werden sich einen neuen Job suchen müssen, doch das wird schwierig werden, denn die meisten von denen haben ja keinen ordentlichen Beruf erlernt.
Welches anständige Unternehmen Berufslügner einstellt, dürfte dann auch mal zu fragen sein.
„BamS“ unter Millionenmarke
Die Auflagen-Millionäre werden immer seltener – nun gehört die „Bild am Sonntag“ auch nicht mehr dazu.
Was angesichts der Auflagenentwicklung der letzten Jahre nur eine Frage der Zeit war, ist nun passiert:
Laut der veröffentlichten IVW-Zahlen für das 4. Quartal wurden in den letzten drei Monaten des Jahres 2016 im Schnitt wöchentlich nur noch 930.232 Exemplare der „Bild am Sonntag“ verkauft. Das waren über 100.000 weniger als noch ein Jahr zuvor und entspricht einem Minus von satten 10,8 Prozent.
Der werktäglichen „Bild“ erging es dabei nicht wesentlich besser: Hier lag das Minus im Vergleich zum Vorjahresquartal ebenfalls bei fast zehn Prozent. Nur noch 1,69 Millionen Exemplare der gedruckten Ausgabe wurden im Schnitt täglich abgesetzt.
Der Trend zeigt bei den alteingesessenen Lügenmedien seit Jahren steil nach unten.
Das liegt zum einen daran, dass die Bestandsnaiven aus biologischen Gründen mit jedem Tag weniger werden, und zum anderen erlangen täglich mehr und mehr Menschen die Einsicht, nicht mehr für Lügen und unwichtigen Scheißdreck zu bezahlen.
Bei den Wochenzeitungen gab ’s diesmal allgemein deutlichere Minus-Zeichen. Die harte Auflage der „FAS“ sank um 7,7 Prozent, die der „WamS“ sogar um 8,9 Prozent.
Die „Zeit“ hält sich zwar offiziell bei der Verkauften Auflage über der 500.000er-Marke. Die harte Auflage beträgt allerdings nur 416.296. Hier lag das Minus bei 3,1 Prozent.
Nicht nur bei den Zeitungen dominieren Minuszeichen, auch wenn man auf die auflagenstärksten Zeitschriften blickt, sieht man wenig überraschend auch im 4. Quartal 2016 wieder vorwiegend rot.
So hoch ist die „Harte Auflage“ wirklich
In der Spalte „Harte Auflage“ werden nur Einzelverkäufe zum regulären Preis und Abonnements berücksichtigt, nicht aber Bordexemplare, Lesezirkel oder stark rabattierte sonstige Verkäufe, mit denen die Verlage gerne Auflagenkosmetik betreiben – die Entwicklung hier gibt also besser wieder, wie gut es einem Titel im zurückliegenden Quartal wirklich ergangen ist.
Wie aus einer anderen Welt: Die Print-Reichweiten
Während die IVW Jahr für Jahr immer weniger verkaufte Zeitschriften zählt, lebt man bei der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse in einer eigenen Welt. Die Leserzahlen sollen nämlich nicht nur hoch bleiben, sondern sogar gewachsen sein, was im Jahre 2016 angeblich festgestellt wurde.
Wie gut, dass es Umfragen gibt: Während die tatsächlich gezählten verkauften Exemplare bei fast allen Zeitschriften seit Jahren deutlich rückläufig sind, ermittelt die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse mit ihren Umfragen unter über 38.000 Personen immer wieder, dass angeblich trotzdem nicht weniger Leute die Zeitschriften lesen.
Diesmal sind die Zahlen besonders skurril: 14 der 20 laut MA reichweitenstärksten Titel konnten trotz sinkender Auflagen ihre Reichweite sogar steigern – und das teils gewaltig.
So erreicht demnach der „Spiegel“ angeblich mit zuletzt weniger als 800.000 verkauften Heften 6,44 Millionen Leser – ein märchenhaft anmutender Reichweiten-Zuwachs um fast 10 Prozent.
Der „Stern“ verkauft zwar de facto weniger Hefte als der „Spiegel“, hat aber schon traditionell immer eine noch höhere Reichweite. Auch dort ging’s angeblich um fast 5 Prozent auf angeblich 6,83 Millionen Leser nach oben.
Für den „Focus“ wird ein Reichweiten-Plus von 6,7 Prozent auf 4,28 Millionen Leser angegeben. Jedes verkaufte Exemplar müsste demnach rund neun Leser erreichen.
Prozentual zweistellige Zuwächse werden neben der „Sport-Bild“ auch für die Boulevard-Titel „Bunte“ (+11,7 Prozent) und „Gala“ (+15,6 Prozent) ausgewiesen.
„Auto-Bild“ soll seine Reichweite auch nochmal um 9,6 Prozent gesteigert haben, nachdem schon die letzte MA gewaltige Gewinne gezeigt hatte. Binnen eines Jahres hat „Auto-Bild“ laut der MA-Zahlen seine Reichweite um über 18 Prozent gesteigert.
Zum Vergleich: Die verkaufte Auflage – und das sind nun tatsächliche Zahlen und keine auf Umfragen basierenden Hochrechnungen – sank vom 2. Quartal 2015 bis zum 2. Quartal 2016 um 11,7 Prozent. Im 2-Jahres-Vergleich liegt das Minus bei über 20 Prozent.
Die MA-Reichweiten erscheinen zunehmend aus einem von der Realität abgekoppelten Parallel-Universum zu stammen.
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