Krankenkassen horten jetzt schon 21,8 Milliarden Euro

7. September 2012

Die Geldreserven der gesetzlichen Krankenversicherung werden immer größer. Nun liegen sie schon fast bei 22 Milliarden Euro.

Die Einnahmen stiegen im Vorjahresvergleich um 3,1 Milliarden Euro, während die Ausgaben um 2,8 Milliarden Euro sanken.

Immer mehr Kassen haben Finanzreserven erheblich über der zulässigen Obergrenze von 1,5 Monatsausgaben. Von Prämienauszahlungen profitierten derzeit gerade einmal rund 700.000 der über 70 Millionen Versicherten.

Krankenkassen könnten sogar noch viel höhere Überschüsse haben, wenn dem Abrechnungsbetrug von so manchen Ärzten via Gewährung der Einsichtnahme in die Abrechnungsunterlagen durch die Patienten ermöglicht würde.

Dazu bedürfe es lediglich einer Halbjahres- oder Jahresendabrechnung, die von den Krankenkassen jedem Versicherten in leserlichem Deutsch zuzusenden wäre. Solange das aber nicht passiert, bleibt dem Abrechnungsbetrug auch weiterhin Tür und Tor weit geöffnet.

Man muss sich fragen, wozu in Deutschland eigentlich seit Jahrzehnten sogenannte „Gesundheitsminister“ von unser aller Steuergeldern leben, wenn sie noch nicht einmal dazu in der Lage sind, ausnahmseise mal sinnvolle Dinge einzuführen.

Die 10 Euro für die sogenannte „Praxisgebühr“ müssten eigentlich längst abgeschafft sein, doch dagegen sprach sich natürlich die sogenannte „Regierung“ (CDU und FDP) schon vor Monaten aus, was zur Beibehaltung dieser Patientenabzocke führte.

Auch hätte man längst die Einführung nur einer einzigen staatlichen Krankenkasse auf den Weg bringen können, in welche jeder Bürger mit Einkommen einzahlt. Diese Maßnahme würde zu erheblichen Einsparungen in Multimilliarden Höhe führen, doch sinnvolle Maßnahmen, von welchen die Allgemeinheit profitieren würde, werden in Deutschland ja noch nicht einmal angedacht, geschweige denn angesprochen.

In der Zwischenzeit jammern gerade wieder einmal die Ärzte, dass sie ja angeblich zu wenig verdienen würden, obwohl ein Allgemeinmediziner schon im Jahre 2007 ein jährliches Durchschnittseinkommen nach Abzug der Praxiskosten von 116.000 Euro verzeichnete, was ja „nur“ einem monatlichen Einkommen von 9666 Euro entsprach. Klar! „Davon kann natürlich kein Mensch leben“.

Erst recht nicht andere Ärztegruppen, die sogar mehr als das Doppelte dieser Summen einsackten (Abrechnungsbetrug noch nicht einmal mit eingerechnet).

Doch „gute ärztliche Leistung“ muss natürlich auch gut bezahlt werden. Leider stellten die Krankenkassen gerade jüngst tausende Ärztefehler fest. Darunter tödliches Versagen im OP, verkehrte Diagnosen, sowie falsche Pflege.

Rund 6400 Patienten wurden im vergangenen Jahr Opfer bestätigter Kunstfehler. Die Zahl der unbestätigten Kunstfehler liegt weit höher. Allein die Krankenkassen stellten rund 4068 Behandlungsfehler in Kliniken und Arztpraxen fest.

Mit 12 686 Fällen begutachteten die Ärzte des Medizinischen Dienstes rund 1500 Verdachtsfälle mehr als 2007. Fast in jedem dritten Fall stellten Gutachter einen Fehler fest.

Unterm Strich wurde seit Jahren in jedem vierten Verdachtsfall ein Fehler als Ursache eines Schadens festgestellt.

Patienten mit Bluthochdruck empfinden einen Herzinfarkt häufig als „schicksalhaft“. Auf fehlerhafte Diagnosen und falsche Medikation kommen die wenigsten.

Insgesamt beanstanden rund 40 000 Versicherte pro Jahr ihre Behandlung bei Ärztestellen, Kassen oder direkt vor Gerichten. Zehntausende Menschen sterben wegen Fehlern jedes Jahr in Deutschlands Kliniken.

Angesichts all dieser Tatsachen ist „mehr Geld für Ärzte“ eine Lachnummer. Dennoch bekommen die Ärzte nun 300 Millionen Euro mehr pro Jahr. Gefordert waren 3,5 Milliarden Euro mehr.

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