Foto: H&M
Das ist ,was „Frauenherz“ seit jeher begehrt: wunderschöne Schuhe, am besten von teuren Designern. Doch auch das „Männerherz“ dreht „einen Looping“, wenn eine Frau solch „edele“ Schuhe trägt.
Soweit so gut. Doch trägt man eigentlich auch immer das an den Füßen, was drin, dran- oder draufsteht!??
Wir von newstopaktuell.wordpress.com schrieben bereits einen Artikel zu einem ähnlichen Thema, das da lautete: „Fälschungen im Internet… und woran man diese erkennen kann“. Was wir Ihnen heute präsentieren möchten, ist mehr oder weniger eine „Grauzone“.
So finden sich seit dem 14.11.09 in vielen Geschäftsstellen von „H&M“ wunderhübsche Damenschuhe der Marke und des Designers: „Jimmy Choo“.
Dass Designerartikel sündhaft teuer sind, dürfte den meisten Menschen durchaus bekannt sein. Bei H&M hingegen, werden diese Schuhe nun allerdings zum absoluten Schnäppchenpreis angeboten. Endergebnis: die jungen Damen stürmen die Läden, reißen sich sogar gegenseitig die Ware aus der Hand und werfen sich „grimmige Blicke zu“.
Wofür dies nun alles geschieht – und was „Frau von Welt“ bei H&M zum Preis von z.B. 99,- Euro für ein paar Schuhe der Marke „Jimmy Choo“ tatsächlich erhält, möchten wir heute einmal näher beleuchten.
Eines möchten wir gleich vorwegschicken: es handelt sich dabei nicht um Fälschungen im eigentlichen Sinne – allerdings auch nicht um Originale aus dem Hause „Jimmy Choo“. Dies ist sicher nicht ganz einfach nachzuvollziehen, jedoch werden wir nun ausführlich erklären, wie es überhaupt zu solchen Dumpingpreisen für „Designerschuhe“ kommen kann.
Da ist zunächst einmal der Originalhersteller: „Jimmy Choo“, dessen Originalschuhwerke im Durchschnitt irgendwo zwischen 300,- und 1200,- Euro pro Paar kosten.
Auf der anderen Seite haben wir „H&M“: dort werden zur Zeit Schuhe der Designermarke „Jimmy Choo“ – allerdings zum Durchschnittspreis von 99,- bis 129,- Euro angeboten.
Wie kann das nun sein?!
Sehr einfach:
Zwischen „H&M“ und „Jimmy Choo“ bestehen sogenannte „Kooperationsverträge“. Das heißt: „H&M“ erwirbt von „Jimmy Choo“ die Erlaubnis, für eine spezielle Produktlinie den Namen „Jimmy Choo“ verwenden zu dürfen. Mit anderen Worten: das Design (für diese spezielle Produktionslinie) stammt von „Jimmy Choo“ – und auch darf von H&M der Name „Jimmy Choo“ für diese Produktlinie verwendet werden.
ABER…. und jetzt kommt das große ABER(!):
Die Herstellung dieser Produktlinie, findet nicht im Hause „Jimmy Choo“- unter Verwendung der im Hause „Jimmy Choo“ üblichen Materialien und Qualitäten statt, sondern H&M selbst(!), ist für die Herstellung zuständig, was zur Folge hat, dass Material und Qualität, mehr oder weniger erheblich vom Original abweichen kann.
Mit noch anderen Worten:
Kauft man bei H&M einen „Jimmy Choo“-Schuh, dann kauft man in der Tat und im wahrsten Sinne des Wortes, nur den Namen „Jimmy Choo“ – nicht aber zwangsläufig die Qualität, das Material und die Verarbeitung, wie sie im Hause „Jimmy Choo“ üblich ist. Echtes Schlangenleder hat nun einmal seinen Preis und das bekommen Sie leider unter keinen Umständen perfekt verarbeitet zum Preis von „99,- Euro“ an Ihre zarten Füßchen.
Man könnte es auch wie folgt ausdrücken: bei „H&M“ kaufen Sie eine „erlaubte Fälschung“.
Für Originaldesignerartikel werden Sie leider nach wie vor und wohl oder übel, „ziemlich weit“ Ihre Brieftasche öffnen müssen. Echt – also richtig echt – werden sie zu Dumpingpreisen leider nirgendwo auf der Welt bekommen.
In Deutschland existiert lediglich eine handvoll Online-Anbieter, wo man echte Designerartikel auf Grund des Geschäftskonzeptes zu Schnäppchenpreisen ergattern kann.
Z.B.: www.Futuretrend44.de