Woher stammen die Pfifferlinge und Steinpilze in den Geschäften, und sind sie frisch und knackig?
Das wurde überprüft, und zwar mit alarmierenden Ergebnissen: Überall ekelhafter Gammel und Schimmel.
Pilze aus dem Handel sollte man sich also besser verkneifen, da die Qualität wirklich unterirdisch schlecht ist. Woran liegt das eigentlich?
Speisepilze sind sehr empfindliche und recht schnell vergängliche Lebewesen.
Im Handel erhältliche Pfifferlinge stammen grundsätzlich nicht aus Deutschland, sondern zum Beispiel aus Polen, Lettland, Weißrussland, Ukraine oder auch aus Rumänien.
Wer in einem deutschen Supermarkt ein Körbchen mit Pfifferlingen kauft, hat es garantiert mit mindestens drei Wochen alten Pilzen zu tun.
Frische und Geschmack also absolute Fehlanzeige – stattdessen Fäulnis, Gammel und Schimmel.
Insbesondere Schimmel ist da höchst gefährlich, da der Verzehr von Schimmel erst Jahre später zu schwersten gesundheitlichen Problemen führen kann.
Haben Sie schon mal Pfifferlinge gegessen?
Diese Frage werden viele Menschen mit „Ja“ beantworten. Was man diesbezüglich allerdings im Handel für teures Geld kaufen kann, hat nicht wirklich etwas mit Pfifferlingen zu tun, denn die Sache ist nämlich die:
Je älter ein Pilz wird, desto mehr verliert er an Geschmack. Was also kann man wohl von Pfifferlingen noch großartig an Geschmack erwarten, die schon drei Wochen alt sind? Richtig! So gut wie nichts kann man da erwarten.
Wer noch nie gerade eben frisch geerntete Pfifferlinge gegessen hat, kennt den Geschmack von Pfifferlingen eigentlich gar nicht. Selbiges gilt für alle anderen Pilze.
Auch Zuchtchampignons aus dem Supermarkt sind nicht wirklich geschmackliche „Bomben“. Zudem sind auch diese oftmals schon zu alt, oder haben braune Stellen durch unsachgemäße Behandlung.
Ein selbst gesammelter Wiesenchampignon, Waldchampignon oder Anischampignon offenbart da schon ganz andere Geschmackserlebnisse.
Pilze selber sammeln ist allerdings sehr gefährlich, wenn man kein Fachwissen besitzt.
Man sollte sich daher unbedingt Fachwissen aneignen, bevor man es wagt, selber Pilze zu sammeln.
An Fachwissen gelangt man durch neuste Pilzliteratur. Pilzwanderungen mit geprüften Sachverständigen sind ebenfalls sehr zu empfehlen.
Auf keinen Fall sollte man ungeschult und leichtfertig Pilze sammeln, denn das kann wirklich allerschlimmste gesundheitliche Folgen nach sich ziehen, wovon Übelkeit, Erbrechen und starker Durchfall noch die harmlosesten sind.
Es gibt nämlich leider auch Pilze, die viel Schlimmeres anrichten können. Dazu ein kleines Video:
Giftpilze im Handel
„Unsere Produkte werden von Monat zu Monat besser.“ Das gaukelt zumindest die Werbung vor.
Die Realität: Jeden Tag gibt es Rückrufaktionen. Kürzlich tauchten im Handel sogar Giftpilze auf.
Nachdem in zwei niedersächsischen Supermärkten giftige Pilze in Steinpilzpackungen entdeckt wurden, hat die Supermarkt-Kette Kaufland deutschlandweit alle Steinpilzpackungen der Firma FRIHOL aus den Regalen genommen und will keine Waldpilze dieser Firma mehr anbieten.
Es war bekannt geworden, dass in einer Packung mit Steinpilzen ein Knollenblätterpilz entdeckt wurde.
Eine Familie aus Hildesheim hatte die abgepackte Steinpilzpackung in einer Filiale in Peine von Kaufland gekauft.
Als sie die Pilze essen wollte, fiel ein unangenehmer Geruch auf. Die Familie wurde misstrauisch und ging mit den Pilzen zu einem Pilzsachverständigen.
Das Ergebnis: Es hatte sich ein giftiger Knollenblätterpilz in die Packung verirrt.
Hier hatte der Gammel also sogar mal einen positiven Effekt:
Auf Grund dessen, dass die Steinpilze schon vor sich hin gammelten und dadurch einen unangenehmen Geruch verbreiteten, kam es überhaupt erst dazu, dass die Pilze bei einem Sachverständigen gelandet sind und der Giftpilz entdeckt werden konnte.
Giftpilze in Steinpilzpackungen der Firma FRIHOL – Göttinger Familie ebenfalls betroffen
Auch in einer Göttinger Kaufland-Filiale an der Kurze-Geimar-Straße sind vier Packungen dieser Pilze in den Verkauf gelangt sein.
Ein Göttinger Ehepaar hatte eine solche Packung Pilze verzehrt, worauf es der Frau gesundheitlich schlecht ging und sie sich in ärztliche Behandlung begab. Verdacht auf eine Pilzvergiftung.
Das Paar hatte die Polizei und die Firma Kaufland informiert, nachdem sie vom Fall der Familie aus Hildesheim gehört hatte.
Es handelte sich um die 400-Gramm-Packung im Pappkarton mit Plastikfolie. Der Verzehr des Inhaltes kann die Gesundheit ernsthaft gefährden. Bei Gesundheitsproblemen sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden, hieß es.
„Wir sind überrumpelt und überrascht“
Die verantwortliche Firma mit Sitz in Baden-Württemberg sei ebenfalls dabei, den Fall zu untersuchen.
So etwas sei noch nie vorgekommen. Man sei überrumpelt und überrascht und suche nach einer gründlichen Aufklärung, so ein Unternehmenssprecher.
Dass ein Giftpilz in der Packung war, sei sehr auffällig, denn in der Produktion des Unternehmens werde jeder Steinpilz einzeln in die Hand genommen und halbiert, um auszuschließen, dass sich Maden in den Pilzen befinden.
„Der verdächtige Pilz war der einzige nicht halbierte Pilz in der Packung“, so der Unternehmenssprecher. Die Firma arbeite eng mit den zuständigen Stellen zusammen, um die Vorfälle zu klären.
Blicken Sie eigentlich noch durch, ob und welches Produkt gerade von einer Rückrufaktion betroffen ist?
Bei Tchibo gab es Scanner, die mit Schadsoftware infiziert waren. Die Andechser Molkerei Scheitz rief Schlagsahne zurück, weil darin ein Desinfektionsmittel gefunden worden war.
Metallteile in der Wagner-Pizza! Da gab es Warnungen. Bei den Metallteilen in der Thalheimer Bauernwurst gab es keine Warnung in den alteingesessenen Medien. Warum nicht?
Bei getrockneten Pilzen, unter welche sich ein Giftpilz verirrt hatte, gab es keine Warnungen.
Auch nicht bei den Lacroix-Schnecken, die mit Metall verunreinigt waren, und ebenfalls nicht beim französischen Käse, der extrem mit Bakterien belastet war.
Herstellern und Händlern vertrauen? Lieber nicht.
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