Unnötige Operationen – Gierbefriedigung auf doppelte Kosten von Patienten

17. April 2013

 

Abzocke im Krankenhaus

 

Das widerwärtige Milliardengeschäft mit unnötigen Operationen boomt und ist Gierbefriedigung von Ärzten auf gleich doppelte Kosten von Patienten!

Nicht nur, dass unnötige Operationen unnötig Geld kosten – sie bringen auch gesundheitliche Konsequenzen mit sich.

In Deutschland werden reihenweise Eingriffe und Operationen vorgenommen, die medizinisch gar nicht sein müssen.

Herzkatheter, neue Knie, künstliche Hüften. Deutschlands Ärzte greifen sehr schnell zum Skalpell.

Schuld sind finanzielle Anreize und die Gier von Ärzten. Die Beitragszahler kostet das Milliarden.

Hartmut Gülker, 66 Jahre alt, könnte seinen Ruhestand genießen, doch die Sache lässt dem ehemaligen Chefarzt keine Ruhe:

„Es ist allgemein bekannt, dass für Patienten Schaden entsteht, aber niemand rebelliert.“

35 Jahre hat Gülker als Herzspezialist praktiziert. Er kennt das Gesundheitssystem – doch er erkennt es kaum noch wieder:

Durch Boni-Vergütungen, Zielvorgaben und ständigen wirtschaftlichen Druck ist ein System entstanden, in dem Ärzte auf Masse getrimmt werden.

Bei jeder Entscheidung haben sie die Erlöse des Krankenhauses und das eigene Portemonnaie im Kopf.

„Das ist zerstörerisch für den Beruf und das Verhältnis zum Patienten“, warnt Gülker. Seinen Vorwurf unterlegt er mit Statistiken.

In keinem anderen OECD-Land werden im Schnitt so viele Hüft- und Kniegelenke ersetzt wie in Deutschland.

 

 

„Der aktuelle Herzbericht zeigt, dass es 2010 fast 900.000 Herzkatheteruntersuchungen in Deutschland gab.“ Im Jahr 2000 waren es weniger als 600.000.

Bei Notfallpatienten ist der Katheter zwingend notwendig. Gülker kritisiert jedoch, dass, anders als früher üblich, bei weniger schweren Fällen nicht immer ausreichend geprüft werde, ob Brustschmerzen nicht vielleicht auch von der Lunge, dem Magen oder vom Kopf verursacht werden.

Ärzte würden heute viel schneller zum Katheter greifen und dabei sogar Leitlinien überschreiten.

Die sanften Diagnosemethoden bringen „kaum“ Geld. Für die Katheteruntersuchung könnten dagegen mehr als 1000, oft auch mehr als 2000 Euro abgerechnet werden – also das, was andere Menschen trotz Vollzeitjob im ganzen Monat nicht als Verdienst erzielen.

Gefährlich sind solche Untersuchungen obendrein! Alle Patientengruppen eingerechnet starb 2011 etwa einer von hundert Patienten im Krankenhaus bei der Untersuchung via Katheter.

Ein Klinikbetreiber verweist darauf, dass in der Regel nicht die Klinikärzte, sondern die niedergelassenen Ärzte die Untersuchungen anordnen.

Patientenberater berichten von Fällen, in denen ohne triftigen Grund und ausreichende medizinische Aufklärung kathetert werde.

Ärztegier ist mittlerweile zu einem schweren Krankheitsbild geworden und wirft Schlaglichter auf ein System, das zur unkontrollierten Massenproduktion verkommt und zunehmend ins Gerede gerät.

Der Arzt, der in Göttingen Patientendaten gefälscht und dadurch mehr Organe verpflanzt hat, hatte eine Bonus-Klausel in seinem Vertrag, die die Höhe des Verdienstes an die Menge der Transplantationen koppelte.

Auch wenn der Arzt die Vorwürfe und einen Einfluss der Extravergütung auf seine ärztlichen Entscheidungen selbstverständlich (wie könnte es auch anders sein) bestreitet, fest steht: Die Boni haben zusätzliche Operationen für ihn lukrativer gemacht.

Fälle wie in Göttingen sind zwar (hoffentlich) die Ausnahme, doch Vergütungen, die besonders behandlungsfreudige Ärzte belohnen, werden mehr und mehr zum Normalfall.

Der Bonus steigt, wenn der Arzt besonders viele „Fälle“ behandelt und gute betriebswirtschaftliche Ergebnisse vorweist.

Bei Chefärzten macht dieser variable Anteil inzwischen 30 Prozent des Gehalts aus – vor zehn Jahren waren es noch 6 Prozent. Herzspezialist Gülker bezeichnet das zu Recht für gefährlich.

In fernöstlichen Ländern ist das übrigens genau umgekehrt: Dort werden Ärzte belohnt, wenn die Menschen gesund bleiben und gar nicht erst einen Arzt benötigen.

Was waren eigentlich noch gleich „Boni“? Das war doch ein Entlohnungssystem für gierige Banker, das absolut in Verruf gekommen ist.

Wie konnte diese ekelerregende Art der Vergütung Einzug in die Kliniken finden?!

Ein Auslöser ist die sogenannte „Fallpauschale“, die flächendeckend 2004 eingeführt wurde.

Vorher kassierten die Häuser für jeden Tag, den ein Patient in einem der Betten verbrachte. Seit der Umstellung erhalten sie Geld für jede Behandlung, die sie den Kassen melden.

Dass dies vollkommen unkontrolliert geschieht ist eine untragbarer Zustand, auf den News Top-Aktuell schon vor Jahren hinwies.

Ärzte können den Krankenkassen nämlich melden was immer sie wollen, da keinerlei Kontrolle durch den Patienten stattfindet.

Abhilfe würde eine Abrechnung schaffen, die dem Patienten zumindest einmal im Jahr von den Krankenkassen zugesandt wird, so dass dieser kontrollieren kann, was etwaige Ärzte da überhaupt abgerechnet haben.

Noch heute ist es so, dass ein Arzt mit einer Krankenkasse eine Beinamputation unkontrolliert abrechnen kann, obwohl er nur ein kleines Blutbild erstellt hat.

Das sind nach wie vor unhaltbare Zustände und es muss gefragt werden, warum bisher kein einziger sogenannter „Gesundheitsminister“ etwas dagegen unternommen hat?!

Wie viele ´zig Milliarden Euro diese Betrugsmöglichkeit die Beitragszahler in den vergangenen Jahrzehnten bereits gekostet hat, kann noch nicht einmal erahnt werden!

Die Stimmung ist vergiftet

Josef Hecken, der einflussreiche Vorsitzende der Selbstverwaltung der Kassen und Krankenhäuser, wirft genau das den Krankenhäusern vor:

„Wir haben, und das ist klar belegbar, angebotsinduzierte Nachfrageausweitungen in mehreren Bereichen“, sagte Hecken.

Zu Deutsch: Der Arzt sorgt dafür, dass mehr behandelt wird.

Erhärtet wird der Vorwurf durch eine von den Krankenkassen in Auftrag gegebene Studie, die vor wenigen Wochen folgendes ans Licht brachte:

Die Zahl der Krankenhausbehandlungen ist in den vergangenen Jahren erheblich stärker gestiegen, als durch die Alterung der Gesellschaft zu erwarten gewesen wäre.

Die Leidtragenden sind die Patienten

Ausgerechnet die Streithähne – Krankenhausgesellschaft, Kassen und Ärzte – wurden jetzt ausgerechnet von der Politik beauftragt, das Problem zu lösen.

Zwei Jahre haben sie Zeit für Vorschläge – zwei weitere Jahre kann also lustig weiter das Messer gewetzt, betrogen und unnötig operiert werden.

Die Kassen preschen mit einer „Idee“ vor, wie unnötige Operationen künftig verhindert werden könnten:

„Die Zahl der Hüft- und Knieoperationen sollte für jedes Krankenhaus nach oben begrenzt werden.“

Die fernöstliche Methode dürfte da wohl deutlich sinnvoller sein – also Ärzte dafür zu bezahlen, wenn möglichst viele Menschen erst gar keinen Arzt benötigen.

Doch bis sich da mal etwas ändert wird wohl (wie gewöhnlich) noch viel Wasser den Bach herabfließen. Die Leidtragenden sind die Patienten.

Was bleibt den Patienten?

Im Zweifelsfall immer eine Zweit- besser noch eine Dritt- und Viertmeinung einholen, und dabei  bitte niemals verraten, was ein anderer Arzt prognostiziert hat.

 

 

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Und wieder: Nichts können und nichts wissen… aber „Doktor“ sein wollen!

7. März 2012

 

 

Die Schmückerei mit fremden Federn geht weiter: Nach Guttenberg (CDU) oder auch Edmund Stoibers Tochter Veronica Saß, nach Silvana Koch-Mehrin (Mövenpickpartei) und Jorgo Chatzimarkakis (ebenfalls Mövenpickpartei), muss nun erneut ein Mövenpickpartei (FDP)-Politiker seinen Doktortitel abgegeben.

Wie die Wirtschaft- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Köln am Montag mitteilte, hat sie dem FDP-Bundestagsabgeordneten Bijan Djir-Sarai den Titel aberkannt.

Dieser habe in seiner Dissertation „Ökologische Modernisierung der PVC-Branche in Deutschland“ in erheblichem Umfang wissenschaftliche Zitierpflichten nicht beachtet, erklärte die Hochschule.

An zahlreichen Stellen habe Djir-Sarai Textpassagen aus Werken fremder Autoren übernommen, ohne diese korrekt zu kennzeichnen oder offenzulegen.

Der 35-jährige Parlamentarier aus Grevenbroich in Nordrhein-Westfalen war im Mai 2011 ins Visier der Plagiatsjäger geraten.

Anm.d.Red.: In den Kreisen der Lügner und Betrüger (hierzulande auch „Politiker“ genannt) ist es offenbar an der gepflegten Tagesordnung, Wissen und Können vorzugaukeln, obwohl man weder das eine, noch das andere besitzt.

Dieses Gebaren schadet langsam den tatsächlichen Doktoren, insbesondere den Mediziner. Denn wer will sich schon von einem „Doktor“ behandeln lassen, der gar kein Doktor ist?!

Wir wollen das zum besseren Verständnis (auch für uns selbst) noch einmal zusammenfassen:

Wenn man eine Doktorarbeit schreibt und dabei kopiert, was andere bereits vor einem geschrieben haben, aber nicht darauf hinweist, dass man kopiert hat, was andere bereits vor einem geschrieben haben, dann bekommt man erst einmal einen Doktortitel.

Stellt hinterher jemand fest, dass man kopiert hat, aber nicht darauf hingewiesen hat, dass man kopiert hat, dann wird einem der Doktortitel wieder aberkannt. Wenn man hingegen darauf hingewiesen hat, dass man kopiert hat, kann man seinen Doktortitel behalten.

Das ist doch schon einmal überaus interessant!

Wir wissen jetzt nicht, wie das bei unseren Leserinnen und Lesern früher in der Schule war, aber bei uns war das so:

Wenn eine Klassenarbeit zu schreiben war und man kopierte etwas von seinem Sitznachbarn, dann nannte man das Abschreiben, wofür es eine 6 gab und nicht etwa einen „Doktortitel“!

In den Kreisen sogenannter „Akademiker“ nennt man das aber nicht etwa Abschreiben, sondern „Dissertation“, welche zu einem Doktortitel führt, den man sogar behalten darf, wenn man nur schon innerhalb dieser „Arbeit“ gleich artig zugab, dass man abgeschrieben hat.

Wir stellen fest: Das hat ´was!

Jetzt dürften viele von uns auch wissen, warum sie keinen Doktortitel haben: Zu dumm zum Abschreiben!

Hier noch ein abschließender Tipp für alle zukünftigen Doktoranten-Schwindler:

 
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