Der Betrug, welchem die Menschen täglich im Lebensmittelhandel begegnen, ist eine bodenlose Frechheit. Was hinein gehört, ist nicht drin – was nicht hinein gehört, ist drin.
Hinzu kommt: Die Fantasienamen, die manchen Produkten gegeben werden, sind nichts anderes, als Verbrauchertäuschungen, Betrug und Etikettenschwindel.
Im Handel wird zum Beispiel „Seelachsfilet“ angeboten. Das ist gleich doppelter Etikettenschwindel und Betrug, denn erstens existiert kein Fisch, mit Namen Seelachs, und zweitens besitzt ein Fisch kein Filet – schon gar nicht einer, der nicht existiert.
Eine stinknormale Hähnchenbrust kommt als „Hähnchenbrustfilet“ oder noch schlimmer, als „Hähnchenbrustinnenfilet“ daher, obwohl Geflügel ebenfalls kein Filet besitzt.
Schon gar nicht ist in einem Federvieh ein „Innenfilet“ auffindbar, da das nämlich absolut gar nicht existiert. Noch nicht einmal bei Tieren, die ein Filet besitzen, ist ein „Innenfilet“ auffindbar.
Bei Schweinefleisch gibt ´s auch solche abenteuerlichen Bezeichnungen. Zum Beispiel „Schweinelachs“.
Der Begriff „Lachs“ soll also nicht nur Billigfisch aufwerten, sondern offenbar auch Produkte vom Schwein, denn der sogenannte „Schweinelachs“ ist als solcher selbstverständlich ebenfalls nicht existent.
Es handelt sich dabei um schlichten Schweinerücken. „Schweinelachs“ klingt natürlich hochwertiger – oder zumindest glaubt man in der Nahrungsmittelfantasienamenschmiede, dass das hochwertiger klingen würde.
In Tatsache dürften solche Namen aus dem Märchenwunderland allerdings mehr und mehr abschreckende Wirkung entfalten, da immer mehr Menschen über solche Etikettenschwindeleien Bescheid wissen. Wer kauft schon gern Produkte, die mit Etikettenschwindel versehen sind!?
Entzückend ist auch die „Lachsforelle“, da ein solches Tier ebenfalls nicht existiert.
Es handelt sich bei der sogenannten „Lachsforelle“ lediglich um eine stinknormale, in Zuchtanlagen im Schnellverfahren hochgemästete, sowie mit Farbstoffen und Medikamenten vollgepumpte Regenbogenforelle.
Ob Gelatine im Fruchtsaft, Alkohol im alkoholfreien Bier oder angeblich „heimische“ Zutaten, die eigentlich von weit her kommen: Die Lebensmittelindustrie gaukelt den Kundinnen und Kunden auf Etiketten sehr oft vor, was gar nicht stimmt – und das soll angeblich auch noch alles legal sein!
Hierzulande ist es sogar angeblich legal, Nahrungsmittel mit stark gesundheitsgefährdenden Giftstoffen zu versetzen!
Da findet man zum Beispiel stark giftiges Nitrit (Nitritpökelsalz) in fast jedem Fleischereiprodukt, doch auch hochgiftiges Butylhydroxyanisol wird manchen Nahrungsmitteln beigemischt.
Industrieabfälle und Produkte, die aus Krankenhausabwässern recycelt wurden, lassen sich ebenfalls in fast allen Produkten finden.
Wenn Sie das nächste Mal auf Einkaufstour sind, dann achten Sie mal auf „fluoridiertes Speisesalz“ und „jodiertes Speisesalz“. Letzteres ist in fast allen Produkten zu finden, wie zum Beispiel Wurstwaren, Salate und viele weitere Produkte mehr.
Bei „jodierten Speisesalz“ handelt es sich aber nicht etwa um Speisesalz, welches mit Jod versetzt ist, sondern um Speisesalz, welches mit Kaliumjodid, bzw. Kaliumjodat versetzt ist. Beides sind Abfalltoffe, die zum Beispiel aus Krankenhausabwässern recycelt werden.
Das Fluorid im „fluoridierten Speisesalz“ sind übrigens Abfallgiftstoffe aus der Aluminium- und Phosphatindustrie.
Was in Nahrungsmitteln und deren Verpackungen sonst noch so an Giftstoffen zu finden ist, kann hier nachgeschaut werden: „klick“
Es werden Produkte verkauft, wie beispielsweise Milch, bei welchen die Kühe gentechnisch verändertes Futter bekommen haben, was den Konsumentinnen und Konsumenten gar nicht erst mitgeteilt wird.
Die Molkerei „Friesland-Campina“ mit Sitz in Heilbronn (Baden-Württemberg) hatte ihre Milchkartons unter der Marke „ Mark Brandenburg“ verkauft. Die Milch stammt aber gar nicht von Brandenburger Kühen und das Produkt wurde in Köln abgefüllt.
Es wird Cappuccino angeboten, der mit dem Zusatz „ungesüßt“ beworben wird, dennoch aber fast 50 Prozent Zucker aufweist – oder auch eine Mozzarella-Pizza, bei der allerdings deutlich mehr Edamer als Mozzarella verarbeitet wurde.
Man kann Käse kaufen, der gar kein Käse ist, trotzdem aber als Käse bezeichnet wird. Die Rede ist von sogenannten „Analogkäse“, der mit Käse absolut gar nichts zu tun hat, da sogenannter „Analogkäse“ nämlich aus Pflanzenfett besteht.
Zu kritisiert ist auch der Saft „Hohes C – heimische Früchte“ des Herstellers „Eckes Granini“. Auf dem Vorderseiten-Etikett sind groß Äpfel und Holunderbeeren abgebildet.
Schaut man auf die Zutatenliste hinten auf der Flasche, stellt man allerdings fest, dass über 90 Prozent des Saftes aus Apfelsaftkonzentrat besteht.
Dieser Saft wird übrigens nicht mehr produziert – jedoch nicht etwa, weil man die Kritik der Verbraucher nachvollziehen kann, sondern: „weil man nun ein neues, ein anderes Produkt anbieten möchte“.
Himbeeren und Vanille versprechen ein leckeres Früchtetee-Erlebnis. Blöd nur, wenn nicht das drin steckt, was auf der Verpackung abgebildet ist. Die Firma „Teekanne“ betreibt solchen Verbrauchernepp.
Enthalten sind in dem Tee noch nicht einmal Aromen von Himbeeren und Vanille, sondern lediglich „natürliche Aromen mit Himbeer- und Vanillegeschmack“.
Diese „natürlichen Aromen“ werden übrigens aus Rohstoffen wie Holzspänen gewonnen. Demnach ist rein gar nichts in dem Tee enthalten, was annähernd etwas mit Himbeeren oder Vanille zu tun hat.
„Verbrauchern werden minderwertige Produkte untergejubelt, weil eine Qualität vorgegaukelt wird, die gar nicht vorhanden ist“, kritisiert Armin Valet von der Hamburger Verbraucherzentrale.
„Der Kunde liest zwar „Huhn“ auf der Verpackung der Fertigsuppe, doch drinnen ist praktisch keines.
Wir haben bei einer Untersuchung gerade einmal einen Anteil von 0,18 Prozent Huhn in einem Fertigprodukt gefunden.
Nach dieser Rezeptur ließen sich aus einem Suppenhuhn 5000 Liter Suppe (oder rund 20.000 Portionen) herstellen. Damit das überhaupt schmeckt, hilft die Industrie kräftig mit Geschmacksverstärkern und Aromen nach.
Die Kennzeichnung der Aromen ist prinzipiell wenig transparent. „Natürliche Aromen“ müssen beispielsweise nur aus natürlichen Rohstoffen stammen, aber nicht von den Früchten, die etwa auf einem Fruchtjoghurt abgebildet sind. Auch werden wertvolle Inhaltsstoffe durch Aromen verdrängt.
Die Zusammensetzung von Aromen ist derzeit sowieso ein Buch mit sieben Siegeln. Für die Industrie lohnt sich der Etikettenschwindel enorm. Wir haben einmal ausgerechnet, dass Himbeer-aroma für 100 Kilogramm Joghurt sechs Cent kostet – Früchte für dieselbe Menge aber 30 Euro“, so der Experte weiter.
Auch wenn Hersteller mit dem Hinweis „ohne Geschmacksverstärker“ werben, aber dennoch den Geschmacksverstärker Glutamat als Bestandteil der Zutat Hefeextrakt verwenden, ist das eine Verbrauchertäuschung.
Gute, teure Zutaten sucht man meist vergebens
Zu den häufigsten Verbrauchertäuschungen gehört das Ausloben von Zutaten, die jedoch nur in geringen Mengen oder gar nicht im Produkt vorhanden sind, wie etwa Vanille im Vanilleeis.
Obwohl auf der Packung Vanilleschoten prangen, enthalten viele der Produkte (8 von 22) keine echte Vanille, sondern nur das synthetische Aroma.
Ähnlich bei den sogenannten „Smoothies“: Sie werden nach teuren Früchten wie Ananas oder Himbeere benannt, enthalten diese jedoch nur in Spuren. Stattdessen ist preiswerter Apfel oder Banane der Hauptbestandteil.
Im Basmati-Reis steckt billiger Fremdreis, statt der hochwertigen Variante, oder auch „Couscous-Salat“, in dem nicht ein Körnchen Couscous zu finden ist.
„Natives Olivenöl Extra“ entpuppt sich bei der Verkostung als minderwertig und der teure Wildlachs ist in Wirklichkeit Zuchtlachs, was bei der Analyse im Labor an ´s Licht kommt.
All das ist eindeutig Verbrauchertäuschung, Etikettenschwindel und Betrug.
Dass Fleisch dann auch noch mit Wasser aufgepumpt wird – man also teures Geld für Wasser bezahlt, ist ungeheuerlich!
Im folgenden Video sind die diesbezüglichen Unverschämtheiten und Betrügereien dokumentiert:
Um dumme Ausreden ist man in der Lebensmittelbetrügerbranche natürlich nicht verlegen. Es kann einfach nicht zugegeben werden, dass betrogen wird und man den nichts ahnenden Konsumentinnen und Konsumenten teures Geld für Wasser, statt für Fleisch aus der Tasche zieht.
Laut der EU-Lebensmittelinformationsverordnung müssen die Angaben auf der Verpackung zutreffend sein.
Das Produkt muss den beschriebenen Eigenschaften, Zusammensetzung, Menge und Herkunft der Zutaten entsprechen.
Die Verpackung darf nicht vorgaukeln, dass eine bestimmte Zutat enthalten sei, die gar nicht enthalten ist – wie zum Beispiel Surimi, das Krebsfleischimitat, das nicht als Krebsfleisch verkauft werden darf.
Seit vielen Jahren werden auf dem Portal lebensmittelklarheit.de Bilder solcher Verpackungen veröffentlicht, von denen Verbraucher sich getäuscht fühlen.
Scjon nach 5 Jahren wurden insgesamt 9000 Produkte gemeldet, was mehr als deutlich zeigt, dass im üblichen Handel extrem viel gemogelt, getäuscht, geschwindelt und betrogen wird.
Ein Nutzer der Seite beschwerte sich über „Doppelkekse mit Quinoa und Zartbittercreme“, in denen der Anteil an den als sehr gesund geltenden Quinoa-Körnern gerade mal bei 0,75 Prozent lag. Er meldete das Etikett bei „lebensmittelklarheit.de“. Der Hersteller änderte daraufhin die Verpackung.
Da im Handel der Schwindel, die Täuschung und der Betrug in’s Bodenlose ausgeufert ist, empfehlen wir auch in diesem Artikel wieder die Selbstversorgung und Eigenproduktion.
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