Wurzel allen Übels – von Dian the Saint

18. Mai 2016

 

Wurzel allen Übels - von Dian the Saint

 

Wir geben gleich mal offen zu: wir haben uns ein wenig eingemischt. Manche Passagen, der gleich folgenden Verse, waren uns einfach nicht flüssig genug, was zu kleinen Änderungen führte.

Auch fehlte uns da überhaupt irgendwas. Aus diesem Grunde haben wir das Ganze am Schluss dann noch mit einigen selbstverfassten Versen aufgefüllt (blau eingefärbt).

Und nun geht ´s auch schon los:

Es lebte einst das Adelspack, vollgefressen, fett und satt auf Kosten seiner Untertanen, angeblich auch in „Gottes“ Namen.

„Herrscher“, „Popen“ und „Durchlauchte“, die schon damals keiner brauchte, versicherten durch Mord und List, dem Volke, dass es nötig ist, dass sie die Menschen überwachten, und sogar auch für sie dachten.

„Wir schützen euch vor bösen Feinden“, sagten sie, und was sie meinten war, dass sie das selbe wollten, wie die, vor den‘ sie schützen sollten.

Und was sie wollten war nicht wenig, vom „Landvogt“ bis hinauf zum „König“, machten sie gar fette Beute, durch Ausbeutung der armen Leute.

Das Volk indes, so schwach wie dumm, erduldete das lange stumm. Zahlte Steuern, ließ sich knechten, und tat für seine „Herren“ fechten.

Verbeugte sich vor Witzgestalten, um diese davon abzuhalten, mehr zu rauben, als sie raubten, wenn sie sich nur brav verhalten.

Die Alten lehrten es den Jungen, oder wurden gleich gezwungen, die Jungen an den „Staat“ zu geben, als Leihpfand für ein bess’res Leben.

Und wäre nicht ein Krieg gekommen, und hätt´ den „Adel“ mitgenommen, sie würden heut` noch wie die Bienen, fleißig ihrer „Herrschaft“ dienen.

Wenn sich im Menschenhirn nichts rührt, braucht´s ’nen Führer, der es führt. D’rum brauchte es auch gar nicht lang, bis der nächste „Adel“ kam.

Er gab sich anders als die Ahnen, nun volksnah, und trug neue Fahnen. Doch sein Geschwätz war altbekannt: „Opfert euch für euer Land und hört auf die, die „oben“ stehen, dann wird es euch bald besser gehen“.

Der Mob, noch immer nicht gescheiter, vertraute diesen Worten heiter.

Wer immerzu von einer Pflicht, von Disziplin und Ordnung spricht, wie einst es schon die Väter taten, der kann das Volk doch nicht verraten.

Da Zwang, das lernt man schon als Kind, vor allem den Gezwungenen dient, und die, die streng und herzlos scheinen, es doch ja wohl nur gut mit einem meinen.

So reihten sich immer mehr, hinein in ´s strenge Nazi-Heer bis selbst die, die ´s besser wussten, mit ihnen mitmarschieren mussten.

Wer sich noch dagegen wehrte, verzweifelt an den Fesseln zerrte den schimpfte man erst Volksverräter, und erschlug ihn wenig später, ohne dass die Lemmingschar, „in deren Namen“ dies geschah, auch nur einmal daran dachte, Widerstand zu leisten, dass es nur so krachte.

Stattdessen fügten sich die meisten, marschierten stolz von Sieg zu Sieg, hinein in den totalen Krieg.

Erst, als auch der dümmste Schütze, zur Kenntnis nahm, dass es nichts nützte, im Bombenhagel zu krepieren, im fernen Russland zu erfrieren, legten sie die Waffen nieder und sangen wieder Friedenslieder.

Die Freiheit hat das Land ereilt, und wenn es auch noch war geteilt, so hatten alle doch im Sinn, dass es nun endlich aufwärts ging.

Bestimmten Männer, die bestimmten, für all die Stummen, Tauben, Blinden, die auf einmal „Wähler“ hießen, und all zu viel beim Alten ließen.

Noch immer schlägt die „Polizei“, so manchen Mensch glatt entzwei. Noch immer schießt das Militär, Feinde tot und noch viel mehr.

Noch immer gibt’s ne „Oberschicht“. Hat deren Stimme mehr Gewicht, als die der arbeitenden Herden, die immer noch beschissen werden?

Doch abgefüllt mit Brot und Spiele, erdulden dieses „Leben“ viele, bis auch die Spiele und das Brot, gestrichen werden „in der Not“.

Dann schreien sie nach alten Zeiten, nach „Adel“, „Kaiser“, „Obrigkeiten“ und dem, „der besser als sein Ruf“, weil er die Autobahnen schuf.

Solang der Mensch nach Reichtum giert, er Neid und Eifersucht verspürt, solang sie trotten mit den Massen, und and’re für sich denken lassen, solang die Schafe nicht begreifen, dass alle Hirten sie bescheißen, so lange wird das weitergehen, doch nichts bleibt dauerhaft bestehen.

Einst vom „Adel“ eingeführt, hat man nie daran gerührt.
So leben wir im Grund noch heute, nach dem Unrecht dieser Leute, die doch schon damals keiner brauchte, „Herrscher“, „Popen“ und „Durchlauchte“.

Jeder Umsturz bringt als Lohn, die Freiheit auch für deinen Sohn.
Man wälze um, was uns nicht passt. Man baute hernach eine Welt, die den Verbrechern nicht gefällt.

Man warf die Wichser über Bord, doch ihre Lügen lebten fort. Das noch tausend Mal passierte, bis man endlich mal kapierte, dass Ausweispflicht und Uniformen, Bürokrat und andere Normen, Steuern, Zwang und all der Mist, die Wurzel allen Übels ist.

Bis heute fällt’s den meisten schwer, zu glauben dass es möglich wär, ein Leben ohne die zu führ’n, die einen in den Abgrund führ’n.

Ein später Lohn, für die, die logen, und skrupellos das Volk betrogen.

Noch immer krepelt uns’re Welt, nach deren kranken Unrechtsbild, und der, der dies nennt Tyrannei, bloß ein „verrückter Träumer“ sei.

Das Internet führt uns zusammen, wovor Schmarotzer mächtig bangen.

Nazis, Lügner, Lobbyisten… Verbrecher, die die Welt verpesten. Ausgespielt hat das Gesindel – die machen sich schon in die Windel, denn Volkeszorn wird immer steter, das merken auch die Volkszertreter.

So sei es hier und heut´verkündet: das Unrecht sich im Ende mündet. Vorbei die Zeit der Unterdrückung, der Sklaverei und Machtbestückung.

Schmarotzertum in Saus und Braus, gehört klar nicht in unser Haus. Das Haus, welches sich Freiheit nennt, nur einen Platz für Menschen kennt.

Zum Schlusse sei noch Eins beschrieben, für die Menschen, die wir lieben:

 

Wurzel allen Übels - von Dian the Saint.

 

                                                                                                                                
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