Redliche Meteorologen, wie Jörg Kachelmann, lachen sich regelmäßig kaputt, wenn sie solche oder ähnliche Meldungen von den üblichen Verblödungsmedien vorgesetzt bekommen: „Meteorologen sicher: Winter, das war ´s mit dir“.
Natürlich gibt es (wie jedes Jahr) auch schon wieder Hirnfreimedien, die Aussagen über das Sommerwetter des Jahres 2019 veröffentlicht haben.
Ein Spinner (Florian Rötzer) von „Telepolis“ (eine blödsinnige Märchenplattform von „heise online“) macht sogar noch ganz andere Aussagen! So schreibt er in einem Artikel vom 15. August 2018, „dass die Jahre bis 2022 ungewöhnlich heiß sein werden.“
Die Jahre! Also auch die Wintermonate sollen laut Rötzers schwachsinnigen Artikel ungewöhnlich heiß werden.
Man muss nicht nur fragen, ob sich Leute, wie Rötzer, jemals mit Meteorologie befasst haben, sondern auch, ob solche Leute den Unsinn, den sie verzapfen, selber schon mal gelesen haben.
„Wissenschaftler“ des Laboratory for Ocean Physics and Remote Sensing (CNRS/IFREMER/IRD/University of Brest) und der University of Southampton, unter der Leitung von Florian Sévellec, sollen eine neue, angeblich „zuverlässige Methode der Vorhersage“ entwickelt haben, nach der die Sommer bis 2022 noch heißer werden könnten, als nach den aktuellen Daten zur globalen Erwärmung erwartet wurde.“ Man beachte das Wörtchen „könnten.“
„Könnten“ bedeutet: kann sein… kann auch nicht sein. Das soll eine „neue, zuverlässige Methode der Vorhersage“ sein!?? Für uns klingt das eher nach althergebrachten Prognoseunsinn.
Und weiter heißt es bei „Telepolis“: „Die Klimaerwärmung durch Treibhausgasemissionen verlaufe nicht linear, sondern in Sprüngen durch Kipppunkte, wie das vermutlich zu Beginn des Jahrhunderts geschehen ist, als die Temperaturen schneller als in der Vergangenheit gestiegen sind.“
Nun weiß zwar mittlerweile fast jede und jeder, dass „Treibhausgasemissionen“ blanker Humbug und die Temperaturen nicht „schneller, als in der Vergangenheit,“ sondern im regionalen Durchschnitt kein Bisschen gestiegen sind, doch das hält Berufslügner natürlich nicht davon ab, Humbug und Lügen zu veröffentlichen.
Und was sagt „Der Hundertjährige Kalender“?
Es gibt selbst im Jahre 2019 noch immer Leutchen, die auf irgendwelche „Kalender“ oder auch auf „Bauernregeln“ vertrauen. Schauen wir mal spaßeshalber, was „Der Hundertjährige Kalender“ so zum Wetter des Jahres 2019 bereit hält:
Frühling 2019: „Der ausgehende März ist warm, der April bis zum 25. trocken, danach kalt. Der Mai hat anfänglich raue und kalte Tage und zwar so sehr, dass die Früchte in Gefahr sind zu erfrieren. Danach ist es bisweilen warm und schön.“
Sommer 2019: „Im Sommer 2019 fällt ziemlich viel Regen. Allerdings wird die Erde von diesem Regen nicht so recht erquickt. Es gibt zwischen den Regenzeiten immer wieder schöne Tage und so können Heu und Getreide eingebracht werden.“
Herbst 2019: „Die erste Hälfte des Herbstes bringt viel Regen, Frühreif und Frost. Wenn die Hälfte des Oktobers vorüber ist, bleibt das Wetter trocken bis zum Anfang des Advents. Nur ab und zu gibt es ein wenig Regen.“
Winter 2019: „Nach dem schönen Herbst kommt es Anfang Dezember zu einem Wintereinbruch. Es ist kalt und schneit bis in den Februar. Der Februar wird etwas milder, dann wird er wieder sehr kalt und das bis zum 4. März. Bis Ende März bleibt es kalt und es kommen Sturmwinde auf.“
Da bleibt einem die Spucke weg und es wird Zeit für Fakten.
Nachts ist es kälter als draußen
Man mochte die Zeit, als Meteorologie noch eine in der Gesellschaft anerkannte Wissenschaft war. Heutzutage ist das anders.
Was ist passiert seit damals, als Elmar Gunsch und Uwe Wesp langsam das Fenster in die Welt des Wetters öffneten?
Die Klimapriester, Wetterkasper und Lügenmedien hauen seit vielen Jahren immer wieder unsinnige „Prognosen“ ´raus – den Mist glaubt jedoch fast kein Mensch mehr.
Der Leumund der Wettervorhersage ist etwa auf dem Niveau eines Facebook-Eintrags von Beatrix von Storch oder Erika Steinbach. Und wer ist schuld: Ja, ironischerweise wirklich die Lügenmedien und deren willfährige Helfer in der Wetterbranche, die für den eigenen Namen in einem Medium ihre Großmutter verkaufen würden.
Wir wissen nicht genau, wann es angefangen hat, mit dem Blödsinn in Sachen Wetter. Wir wissen jedoch, dass es ein hauptsächlich deutsches Problem ist, frei erfundenen Wetter-Blödsinn zu veröffentlichen.
Die Verbreitung der Gaga-Wettergeschichten in deutschen Medien hat allerdings inzwischen dazu geführt, dass auch Medien in der Schweiz („Blick“, „20 Minuten“), Österreich (vor allem die Oberwappler von „oe24.at“) und in abgeschwächter Form Medien des englischen Tabloid-Boulevards angefangen haben, von den deutschen Stussproduzenten abzukupfern.
Den Produzenten des Elends spielt dabei in die Hände, dass eine Mehrheit der Deutschen an Unsinn glaubt, was der Scharlatanerie Tür und Tor öffnet. Viele Menschen in Deutschland glauben auch noch heute im Ernst, dass…
1. … der Mond einen Einfluss auf das Wetter hat.
2. … der Hundertjährige Kalender weiß, wie das Wetter wird.
3. … Hochspannungsleitungen und Windkraftanlagen einen Einfluss aufs Wetter haben.
4. … Flüsse, Mittellandkanal und ähnliches „Wetterscheiden“ seien oder Gewitter ablenken.
5. … es am Ostersonntag sonnig ist, wenn es am Karfreitag regnet.
So konnte es auf fruchtbaren Boden fallen, als ein scharlatanesk auftretender Meteorologe auf die Idee kam, ahnungslosen Journalisten weiszumachen, man könnte das Wetter einer fernliegenden Jahreszeit vorhersagen – also im Winter wissen, wie der Sommer wird.
Nun würde im richtigen Leben ein Journalist, der seinen Beruf ernst nimmt, andere Meteorologen fragen, ob denn sowas überhaupt geht.
Er würde kurz innehalten und prüfen, ob sein Informant vielfacher Millionär ist, weil ein solches Herrschaftswissen durch Vertreter der Branchen Energie, Tourismus und Handel mit Gold aufgewogen worden wäre.
Aber man will ja die Geschichte nicht „zu Tode recherchieren“ und macht all das nicht, sondern schreibt lieber alle drei Monate Märchengeschichten über´s Wetter, die lustigerweise in der Vergangenheit fast nie gestimmt haben.
Fast alle „Vorhersagen“ der besagten Scharlataneriequelle, welche die wesensverwandte „BILD“ bedient, wurden durch die Realität falsifiziert, was bemerkenswert ist und durch die Tatsache, dass dies über mehrere Jahre geschah, die Trefferquote nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit eigentlich höher hätte liegen müssen.
Frei erfundener Unsinn (wie herkömmliche Langfristvorhersagen oder „Der Hundertjährige Kalender“) haben nämlich eine Trefferquote von traditionell 50 Prozent – analog der Zufallswahrscheinlichkeit durch auswürfeln. In lichten Momenten wird das dem Journalisten sogar mitgeteilt:
Spätestens in solchen Momenten sollte selbst einem Redakteur bei „bild.de“ irgendwas auffallen, und er könnte kurz nachfragen: „Aber das bedeutet doch, ich könnte genauso gut würfeln, anstatt den Kram zu schreiben, den Sie mir erzählen!“ Passiert aber nicht. So kam es im Frühling 2015 zu der Schlagzeile:
Das Ergebnis ist bekannt: Der Sommer 2015 war alles andere als ein „Gruselsommer“ – womit gemeint war, es würde regnerisch und kalt – er hatte aber schönes Wetter für Deutschland im Gepäck.
Viele „Zeitungen“ schrieben damals vom „Leitmedium“ „BILD“ ab – sie brachten damit deutschen Tourismusorten Stornierungen ein.
Keine „Zeitung“ hat im Herbst thematisiert, dass das wohl alles nix war und dem Verbreiten von Wetterblödsinn endlich abgeschworen.
Das Einzige, was sich geändert hat ist, dass die Quelle des Elends nicht mehr behauptet, dass die Vorhersagen einer hauseigenen „Prognostica Magna“ entstammen (auch diesen erfundenen Unsinn haben viele geglaubt und geschrieben).
Nein, jetzt sind es „die Amerikaner“ – das geht in Deutschland immer, wenn’s beim Wetter schief läuft.
Zur Information: Es wird niemals möglich werden, das Wetter in 3 Monaten stets stimmig vorhersagen zu können, doch das ficht weite Teile des deutschen Nullhirnjournalismus nicht an.
Der Wunderglaube in deutschen Redaktionshäusern ist ungebrochen und eines der Zentren der Verbreitung von Unsinngeschichten in Sachen Wetter, „Merkur Online“, hat da mal einen neuen Rekord an Leserverarsche aufgestellt.
Es wurde tatsächlich so getan, als ob irgendeine Blume irgendwas über den kommenden Winter wüsste. Es kam, wie es kommen musste: anders, als vorhergesagt und veröffentlicht.
Dennoch haben alle Lügenmedien, die solcherlei Unfug regelmäßig veröffentlichen, keinen Willen zur Einsicht und veröffentlichen immer wieder Wetterhumbug. Argument der Chefredakteure: „Es mag Blödsinn sein, aber die Leute interessiert’s.“
Meteorologie ist durch die Unseriosität vieler Medien zu einer unseriösen Wissenschaft geworden: „stimmt ja sowieso nie“.
Wenn ein Scharlatan irgendeinen Blödsinn erzählt, dann heißt es nicht: „Der Scharlatan, der schon die vorigen Jahreszeitenvorhersagen in den Sand gesetzt hat, erzählt uns wieder Humbug“, sondern es wird veröffentlicht: „Wetterexperten sicher!“.
Der seriöse Teil der Branche wird in Geiselhaft genommen, durch die schmierige Koalition von Vollpfostenmeteorologie und Vollpfostenjournalismus.
Das Traurige: Es hört einfach nicht auf! In welche Richtung der Osterhase wettermäßig läuft, ist Monate vor Ostern gänzlich unbekannt. Das interessiert die Unsinnverbreiter aber nicht – die veröffentlichen immer wieder Osterwetterquatsch.
Nur wenig Zeit lag zwischen diesen beiden Meldungen:
Am nächsten Tag:
Hat irgendein Medium thematisiert, dass das verblüffend ist, innerhalb von einigen Stunden erst das eine, dann das andere zu schreiben? Nein.
Hat irgendein Medium thematisiert, dass „Meteorologen“ immer nur eine Person war, die irgendeinen Unsinn erzählt hat? Nö.
Einfach ehrlich mitteilen: „Wir haben noch keine Ahnung, wie das Wetter zu Ostern wird.“
Mit so einer Mitteilung bekommt man auch Aufmerksamkeit, die sich insbesondere langfristig auszahlen dürfte, da Ehrlichkeit eine weit klaffende Marktlücke ist.
Lieber hat man die Leute einmal mehr verarscht, indem man ihnen erst mitteilte, es würde tierisch kalt werden – und dann waren plötzlich 25 Grad angesagt. Beide Aussagen waren zum Zeitpunkt, als sie getätigt wurden, purer Blödsinn.
Man kann gespannt sein, was abgeht, wenn die Scharlatane und ihre Sprachrohre sehen, dass eines der Computermodelle einen Sturm für NRW und Umgebung am Ostermontag ausgespuckt hat. Ist erst ein Computermodell. Die anderen sehen noch nix, doch es reicht aber sicher für die Schlagzeile:
„Meteorologen sicher: Schwerer Sturm in NRW am Ostermontag!“
Wir möchten, dass Menschen wieder eine minimale Achtung vor der Meteorologie entwickeln können. Deshalb legen wir diese Merksätze an´s Herz:
1. Niemand weiß im Winter, wie der Sommer werden wird.
2. Manchmal weiß man es erst einen Tag, manchmal zwei Tage vorher, wie das Wetter werden wird.
3. Tiere und Pflanzen wissen nicht, wie das Wetter wird.
4. Medien haben die Verantwortung gegenüber ihren Nutzerinnen und Nutzern, diese nicht wissentlich zu verarschen. 80 Prozent aller Geschichten über´s Wetter und 100 Prozent über´s „Klima“, tun das jedoch.
News Top-Aktuell kann zum Wetter mit absoluter Sicherheit etwas überaus Spektakuläres mitteilen:
Wir wissen nicht, wie das Wetter wird.
Wir wissen nicht, wie das Osterwetter wird und wir wissen nicht, wie das durchschnittliche Sommerwetter sein wird – weil das im Februar nämlich niemand weiß.
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