„Bio-Bauer“-Mythen und der Teufelskreis „Pestizide“

 

 

In Sachen Anbauflächen kommen oftmals sehr viele sogenannte „Pestizide“ zum Einsatz, die nichts anderes, als Giftstoffe sind.

Diese „Pestizide“ (wovon es über 450 unterschiedliche Produkte gibt) verringern nicht nur das Aufkommen von Wildkräutern (sogenanntes „Unkraut“) und Insekten, sondern haben auch drastische Nebenwirkungen.

Sie töten auch Nutzlinge vollständig mit ab, die unerwünschte Kleinstlebewesen auf natürliche Weise reduziert hätten.

Das Sterben der Nutzlinge begünstigt einen schnellen Wiederbefall mit unerwünschten Kleinstlebewesen, was dazu führt, dass die sogenannten „Landwirte“ noch mehr Gift versprühen. Ein wahrer Teufelskreis, durch den der Einsatz dieser giftigen Stoffe immens zunimmt.

All diese Giftstoffe (darunter auch Neonikotinoide) entziehen Vögeln und anderen Tieren die Nahrungsgrundlage. Ihre Bestände gehen dadurch zurück.

Das erleben wir zum Beispiel ganz unmittelbar, wenn wir mit dem Auto auf der Autobahn unterwegs sind. Früher war danach die Windschutzscheibe mit Insekten übersät – heute finden wir dort nur noch vereinzelte Einschläge.

Bienen, Hummeln und Wespen sind durch die starke Anwendung von Giftstoffen in gleicher Weise betroffen. Besonders der Rückgang von Bienenvölkern hat drastische Auswirkungen auf Umwelt und Landwirtschaft.

Bienen haben einen erheblichen Anteil am Fruchtaufkommen bei Obstbäumen und Gemüsesorten, weil sie ihre Blüten bestäuben. Neben der ökologischen Tragweite haben Ernteeinbußen auch massive wirtschaftliche Konsequenzen.

In China beispielsweise, ist in manchen Regionen die Anzahl von Bienenvölkern so weit zurückgegangen, dass Landwirte zahlreiche Hilfskräfte einstellen, welche die Blüten auf ihren Anbaufeldern von Hand bestäuben!

Katastrophale Wirkungen von sogenannten „Pflanzenschutzmitteln“

Wenn Giftstoffe auf Felder gesprüht werden, dann sickern sie natürlich auch ins Grundwasser. Als Fund gilt eine Wasserprobe nur dann, wenn darin die Wirkstoffe mindestens einen sogenannten „Grenzwert“ überschreiten. Funde innerhalb der sogenannten „Grenzwerte“ sind jedoch selbstverständlich ebenfalls gesundheitsschädlich.

Letztlich schädigt der Einsatz von sogenannten „Pestiziden“ ganze Ökosysteme. Das ist nicht nur in Europa so, sondern weltweit.

Sogenannte „Pestizide“ gelangen in Flüsse und werden ins Meer gespült. So belasten sie das natürliche Gleichgewicht in Gewässern und schädigen sämtliche Lebewesen in selbigen.

Auch in der spanischen Provinz Almeria, die einen großen Anteil des hierzulande im Handel kaufbaren Gemüses produziert, lassen sich die Auswirkungen der Giftstoffe beobachten. Natürlich leiden darunter auch die Arbeiter und die Anwohner.

Glyphosat und seine Folgen

Ein bekanntes Beispiel, für einen Giftstoff, ist Glyphosat. In vielen sogenannten „Herbiziden“ ist Glyphosat ein Hauptwirkstoff.

In den letzten Jahren gab es um Glyphosat eine ausgiebige öffentliche Diskussion. Diese drehte sich insbesondere um die verlängerte Zulassung von Glyphosat in der EU bis Ende 2022.

Die Glyphosat-Hersteller haben zwischenzeitlich ein Zulassungsverfahren in Gang gesetzt, damit der umstrittene Giftstoff auch nach dem Jahr 2023 in der EU eingesetzt werden darf.

Ein entsprechender Antrag ist bei der sogenannten EU-Kommission und anderen EU-Institutionen eingereicht worden, heißt es auf der Webseite einer Firmengruppe, die sich für das giftige Produkt starkmacht – die „Glyphosate Renewal Group“. Zu ihr gehören der deutsche Agrarchemiekonzern Bayer und Syngenta aus der Schweiz

Glyphosat ist übrigens krebserzeugend und besitzt erbgutverändernde, sowie fruchtbarkeitsschädigende Eigenschaften. Es gibt Berichte über Missbildungen und Krebserkrankungen, insbesondere bei Kindern.

Glyphosat ist umweltschädlich und bedroht die Artenvielfalt. So gibt es offizielle Empfehlungen, Glyphosat bei gewerbsmäßigen Gebrauch nur sparsam zu verwenden und in privaten Gärten ganz darauf zu verzichten.

Ganz allgemein ist die Artenvielfalt in der Umgebung von ökologisch genutzten Feldern signifikant höher als es bei Anbauflächen der Fall ist, die immer wieder mit Glyphosat und anderen Giftstoffen besprüht werden.

„Bio-Produkte“ – eine einfache Lösung?

Obst und Gemüse aus sogenannter „biologischer Landwirtschaft“ schafft keine Abhilfe, denn über die Luft und den Wasserkreislauf werden die Giftstoffe transportiert.

Auch wenn „Bio“ draufsteht, dürfen Giftstoffe drin sein

Bioschwindel, wohin man auch schaut: in Supermärkten und Discounterregalen, in Drogerien und auf Restaurantspeisekarten: überall werden Lebensmittel mit der Bezeichnung „Bio“ feilgeboten. „Bio“ ist jedoch purer Etikettenschwindel – genauso, wie sämtliche andere „Siegel“, „Zertifikate“ und was es da sonst noch so alles an Schwindel gibt.

Es gibt keine festgeschriebenen sogenannten „Grenzwerte“ für Giftstoffrückstände in angeblichen und sogenannten „Bioprodukten“, auch wenn die Konsumentinnen und Konsumenten das für noch so erwartbar halten mögen.

Man kann sich daher nicht sicher sein, dass die „Bio“-Auberginen oder -kartoffeln, die sich auf den Teller geladen werden, frei von „Giftstoffen“ sind.

Sogenannte „Biobauern“ können auch sogenanntes „konventionelles“ Futter, sowie Saatgut verwenden und machen das auch sehr oft.

Auch „Bio-Bauern“ spritzen Giftstoffe

Dass der sogenannte „Ökolandbau“ auf Giftstoffe verzichtet, ist schlicht und ergreifend falsch. Das sogenannte „Bundesamt für (vorgetäuschten) Verbraucherschutz“ veröffentlichte auf seiner Webseite eine mehr als 100 Seiten umfassende Liste mit sogenannten „Pestiziden“, die in der sogenannten und angeblichen „Biolandwirtschaft“ zugelassen sind.

Fakt ist also: Auch sogenannte „Bio-Bauern“ können ihre Pflanzen mit sogenannten „Pestiziden“ vergiften. Der Unterschied ist lediglich, dass sie keine „synthetischen“ Giftstoffe einsetzen.

Grob eröäutert verwenden sie nichts, was nicht in der Natur vorkommt. Dass „natürlich“ per se besser, gesünder und ungefährlicher wäre, als „künstlich“, ist jedoch ein weit verbreiteter Trugschluss.

Zum Beispiel gehören Aflatoxine zu den stärksten Karzinogenen, die wir kennen. Als Pilzgifte sind sie vollkommen natürlich.

Eine giftige Substanz, das Botulinumtoxin, das manche Menschen sich freiwillig als „Botox“ unter die Haut jagen lassen, braut Mutter Natur ebenfalls ganz ohne menschliche Einmischung zusammen.

Beide Substanzen, Afla- und Botulinumtoxine, finden sich übrigens immer wieder in sogenannter „Bio-Nahrung“.

Ein besonders schönes Beispiel für die Willkürlichkeit der Unterscheidung sind die Bt-Cry-Toxine. Dabei handelt es sich um Giftstoffe, die von der Bakterienart Bacillus thuringiensis (Bt) produziert werden.

Diese kristallin verpackten Proteine werden durch das alkalische Milieu im Verdauungstrakt von Insekten aktiviert, wo sie dann die Membranen der Darmzellen durchlöchern und dadurch ihren Tod auslösen.

Seit 1997 gibt es Pflanzen, in die über gentechnische Verfahren der Mechanismus zur Produktion von Bt-Toxinen aus Bakterien übertragen wurde.

Im sogenannten „Bio-Landbau“ hingegen, wird stattdessen das Bakterium selbst auf die Pflanzen ausgebracht. In diesem Fall ist sogenannter „biologischer Pflanzenschutz“ also nicht nur nicht gesünder, er ist auch vor allem keinesfalls besser für die Umwelt.

Auch natürliche Substanzen können umweltschädlich sein. Ein vor allem in Weinbau viel verwendetes Fungizid ist Kupfersulfat. Kupfer bindet sich an die Proteine schädlicher Pilze, die Weinreben befallen, und zerstört dadurch deren Zellmembranen. Doch Kupfersulfat wirkt nicht nur auf Schädlinge, sondern auch auf andere Lebewesen, inklusive Menschen.

Es kann Augenreizungen, Übelkeit, Leber- und Nierenschäden hervorrufen. Darüber hinaus sammelt sich Kupfer auch im Boden an. In einigen Weinbauregionen Frankreichs ist der hohe Kupfergehalt im Boden mittlerweile ein so großes Problem, dass Winzer auf das „Bio-Label“ verzichten, um auf „konventionelle“ Giftstoffe zurückgreifen zu können.

Darüber hinaus wirkt Kupfersulfat stark toxisch auf Bienen – wie auch der ebenfalls für den sogenannten „Bio-Landbau“ zugelassene Beauveria bassiana (ein Insekten tötender Pilz), sowie die von Chrysanthemen gebildeten Pyrethrine und das aus einem Bakterium gewonnene Spinosad.

Die Gleichsetzung, von „biologisch“ und umweltverträglich, ist also ebenso unsinnig, wie die, von „biologisch“ und gesund. Landwirtschaft, ganz ohne Giftstoffe, ist nicht möglich, da stets die Profitmaxmierung oberste Priorität hat.

Das „Bio“-Glaubensdogma ist am Ende stärker, als das propagierte Ziel des Umweltschutzes Auch auf dem angeblichen „Bio-Acker“ findet sich eine um rund 67 Prozent reduzierte Artenvielfalt, verglichen mit einem natürlichen Ökosystem.

Der angebliche und sogenannte „Biolandbau“, sowie seine Wahrnehmung in der breiten Bevölkerung, sind so sehr von Mythen durchsetzt, dass man über Monate monothematisch darüber berichten könnte.

„Bio“ ist lediglich eine hinterhältige Marketingstrategie, die ausschließlich der Profiterhöhung von gleich mehreren kriminellen Strukturen dient. Sogenannte „BioProdukte“ sind nicht gesünder und nicht besser, als sogenannte „konventionelle“ Produkte. Sogenannte „Bio-Produkte“ sind nur sehr viel teurer.

Um sogenannte „Bio-Produkte“ macht man also besser den sprichwörtlichen „großen Bogen“.

 

                                                                                                                                
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